5:1-Erfolg im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 und wieder ein Treffer von Sasa Kalajdzic. In den vergangenen fünf Bundesligaspielen war der Zwei-Meter-Schlaks jeweils erfolgreich. Insgesamt elf Treffer stehen für die neue "Dachmarke" des VfB in dieser Saison zu Buche.
Nach seinem Totalschaden im Knie (Kreuzbandriss, Innenbandriss und Meniskusschaden) war das nicht zu erwarten. Für dieses Comeback hat Kalajdzic in den letzten Monaten (insgesamt 286 Tage) in der Rehawelt des VfB geschuftet. Sein Dank geht deswegen insbesondere an seine beiden Physiotherapeuten Anja König und Christopher Hudec: "Ohne sie wäre ich nicht hier."
Comeback auf die sympathische Tour
Die schwierige Zeit in der Reha ist Vergangenheit. Im Hier und Jetzt ist der 23-Jährige zu einem festen Bestandteil der Offensive des VfB Stuttgart geworden. Seine Professionalität, sein Ehrgeiz und seine Hartnäckigkeit hat ihn letztendlich dahin gebracht. Und dabei ist er ein grundsympathischer Wiener Bub geblieben, der aufgrund seiner freundlichen Art überall ankommt. "Ganz ehrlich, die Anja und ich sind schon ein paar Jahre dabei und da gab's schon den ein oder anderen harten Brocken zu knacken. Da war der Sasa deutlich pflegeleichter als so manch' anderer," verrät Physiotherapeut Christopher Hudec.
Erfolgreiches Zusammenspiel mit Borna Sosa
Dreimal auf Holz geklopft, dass der "Sturm-Turm" des VfB in Zukunft von schweren Verletzungen verschont bleibt und weiter so trifft wie bisher. Sechs seiner Tore machte Kalajdzic mit Köpfchen. Kein Wunder bei seiner Lufthoheit. Er profitiert dabei natürlich vom kongenialen Zusammenspiel mit seinem Flankengeber von links - Borna Sosa. "Er hat einfach einen mörderischen linken Fuß", findet Kalajdzic.
Flanke Sosa, Kopfball Kalajdzic: nicht zuletzt wegen der erfolgreichen Zusammenarbeit dieser beiden steht der VfB Stuttgart nach dem 23. Spieltag als Aufsteiger auf einem entspannten zehnten Tabellenplatz.