"Wenn wir nichts abgeben, dann nicht", führte Mislintat gegenüber SWR Sport aus. Selbst wenn noch Spieler den Verein verlassen sollten, werde man erst "bewerten, ob wir genug Alternativen im aktuellen Kader haben" und nur dann externen Ersatz in Betracht ziehen, "wenn er top in diese Gruppe passt und sportlich das, was wir dann verloren haben, zumindest ersetzt".
Hoffen auf die verletzten Spieler
Mislintat "glaube an diese Mannschaft und sehe viel in ihr". Er hoffe zudem, dass Stürmer Nicolas Gonzalez (Bündelriss in der Hüftmuskulatur) sowie die Mittelfeldspieler Philipp Förster (Probleme am Wadenbein), Lilian Egloff (Sprunggelenksverletzung) und Erik Thommy (Ellenbogenbruch) nach der Länderspiel-Pause im Oktober wieder zur Verfügung stehen. Verteidiger Konstantinos Mavropanos (Leistenprobleme) könnte "eventuell schon gegen Mainz, spätestens gegen Leverkusen eine Option" sein.
Die Abwehrschwächen bei der 2:3-Pleite gegen Freiburg wollte Mislintat nicht überbewerten. "Fehler gehören zum Entwicklungsprozess dazu. Gerade, wenn man mit dem Ansatz in die Saison geht, dass man auf junge Spieler baut", sagte er: "Wichtig ist, dass man das offen bespricht - und das machen wir."
"Ein extrem guter Spirit"
Stattdessen wollte der VfB-Sportdirektor die positiven Dinge betonen. "Wir haben uns viele Möglichkeiten herausgespielt. Wir hatten eine extrem gute Gruppendynamik und einen extrem guten Spirit - selbst nach dem 0:3-Rückstand. Wie die Mannschaft dann zurückgekommen ist, das hat Spaß gemacht."
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