VfB-Coach Bruno Labbadia versucht beim Test (0:3) gegen den FC Luzern Einfluss auf die Partie zu nehmen. (Foto: IMAGO, Pressefoto Baumann)

Fußball | Bundesliga

VfB Stuttgart: Labbadia-Einstand geht daneben

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Thomas Bareiß

Dieser Weg, wird kein leichter sein: Im ersten Testspiel unter Chefcoach Bruno Labbadia, hat der VfB Stuttgart mit 0:3 gegen den FC Luzern verloren. Auf den neuen Trainer wartet viel Arbeit.

"Verlieren tu' ich nicht gerne. Aber der Vorteil ist, dass dieses Spiel ein paar Sachen an den Tag gelegt hat."

Unerwartet deutliche Testspiel-Niederlage

Niemand hat erwartet, dass der VfB Stuttgart im ersten Test die Sterne vom Himmel über Cannstatt spielt. Zumal der neue Trainer des VfB, Bruno Labbadia, erst fünf Tage mit seiner Mannschaft zusammen ist. Aber dass die Schwaben am Ende völlig verdient mit 0:3 gegen den Schweizer Erstligisten FC Luzern das Nachsehen hatten, dass kam dann doch etwas unerwartet. "Erstmal wollen wir natürlich jedes Spiel gewinnen. Aber wir haben gegen einen spritzigen Gegner, der schon vier Wochen im Training ist verloren", sagte Labbadia gegenüber SWR Sport.

In der Innenverteidigung agierten Waldemar Anton und Dan-Axel Zagadou stellenweise noch zu sorglos. "Unsere Restverteidigung war nicht optimal wir haben billige Tore gefressen," erklärte Bruno Labbadia nach der Partie. Dem 56-Jährigen dürfte auch nicht verborgen geblieben sein, dass es der Offensive noch deutlich an kreativer Zielstrebigkeit mangelt. Die beste Torchance hatte Verteidiger Dan-Axel Zagadou, der in der 40. Minute die Querlatte traf. Ohne die verletzten Dinos Mavropanos, Chris Führich sowie die WM-Teilnehmer Borna Sosa, Wataru Endo und Hiroki Ito fehlt es eben an der nötigen Qualität.

Labbadia hat einen Plan

Noch stockt das Zusammenspiel der brustberingten auf dem Rasen. "Tiefenläufe fehlen noch und mutiger müssen wir werden", fordert Bruno Labbadia. Eine bessere Abstimmung und eine bessere Fitness als zuletzt sind die Kernthemen in den nächsten Wochen der Vorbereitung. Trotz der deutlichen Niederlage gibt es aktuell keinen Grund zur Panik für alle, die es mit dem VfB halten. Wir leben zwar in schnelllebigen Zeiten, aber eine schlagfertige Fußball-Mannschaft stellt man nicht mal eben schnell in einer Woche auf die Beine. Für Bruno Labbadia und sein Trainer-Team geht es jetzt darum seine Spieler richtig kennen zu lernen. Wer sind die Führungskräfte im Team? Wer ist bereit für einen nervenaufreibenden Kampf gegen den drohenden Abstieg? Wer kann auf welcher Position dem Team am besten helfen? "Wir haben einen klaren Plan und ich sehe schon ein paar Jungs, von denen ich das Gefühl haben, die verstehen es. Wir müssen jetzt eine Struktur rein bringen und das werden wir tun." Na dann: anpacken und Klasse halten.

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Thomas Bareiß

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