"Wir werden natürlich Transferüberschüsse erwirtschaften müssen. Wie fast jeder Bundesligaverein", sagte der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle bei "Sky". Da es auch Kompensationsmöglichkeiten gebe, stehe "jetzt nicht die eine Zahl, die wir unbedingt erzielen müssen".
Trotz Veränderungen im Kader sollen Spieler aber nicht um jeden Preis verkauft werden. "Es gibt Spieler, die wir nur sehr ungern ziehen lassen würden", sagte der 48-Jährige. Das habe der Verein auch bereits im Januar bei Angeboten mit einem Gesamtvolumen von über 40 Millionen Euro für die Spieler Borna Sosa, Konstantinos Mavropanos oder Hiroki Ito gezeigt.
Fußball | Meinung Sebastian Hoeneß - Ein absoluter Glücksfall für den VfB Stuttgart
Der VfB Stuttgart ist mit einem blauen Auge davongekommen und hat sich über den Umweg Relegation den Klassenverbleib in der Bundesliga gesichert. Für SWR-Sportredakteur Johann Schicklinski ist der Grund dafür vor allem Trainer Sebastian Hoeneß.
Sosa und Mavropanos vor dem Absprung beim VfB?
Doch nach der erfolgreichen Relegation könnte es auch bei diesen Spielern Abschiede geben. Nach Medienberichten sollen Sosa und Mavropanos den Verein verlassen.
Auch Torhüter Florian Müller steht vor einem Wechsel nach Freiburg. "Unverkäuflich ist schwierig, weil es würde bedeuten, egal was geboten wird, wir sagen nein. Das können wir in unserer Situation sicherlich nicht sagen", sagte Wehrle über mögliche Transfers.
Mittelstädt kommt von Hertha BSC nach Stuttgart
Neben möglichen Abgängen arbeiten die Schwaben auch an Neuverpflichtungen. Erst am Mittwoch bestätigte der Klub den Transfer von Außenverteidiger Maximilian Mittelstädt vom Absteiger Hertha BSC.
Zudem soll der VfB an einer Verpflichtung von Moritz-Broni Kwarteng vom 1. FC Magdeburg interessiert sein. Allerdings sollen gleich mehrere Bundesligisten ein Auge auf den gebürtigen Stuttgarter geworfen haben.