Sieben Punkte hat Waldhof Mannheim nach fünf Spieltagen auf dem Konto und sich dabei zuletzt stabilisiert. Nach enttäuschendem Saisonstart schlug die Elf von Trainer Rüdiger Rehm zuletzt den Halleschen FC (3:2) und Preußen Münster (3:1). Es sei wichtig gewesen, "mit einem positiven Ergebnis" in die Länderspielpause zu gehen, sagte Defensivspieler Julian Riedel in einem Interview auf der Youtube-Seite des Drittligisten.
Am Sonntag wollen die Mannheimer nun den dritten Sieg nachlegen. Mit dem SSV 1846 Ulm wartet aber ein dicker Brocken auf den Waldhof. Die Spatzen haben als Aufsteiger bereits acht Punkte eingesammelt und stehen auf Platz fünf. "Es ist ja aus den letzten Jahren bekannt, dass die Aufsteiger gerade zu Beginn eine sehr sehr positive Rolle spielen", sagte Waldhof-Trainer Rüdiger Rehm über die Ulmer. Die Spatzen seien eine "absolut positive Erscheinung".
Ulm souverän im Landespokal
Zudem kommt die Mannschaft von Thomas Wörle mit dem Rückenwind der gewonnenen Landespokal-Partie beim FV Ravensburg. "Wir haben das gut gemacht heute, sind das ganz konzentriert angegangen", sagte Wörle nach dem 3:0 beim Oberligisten. Vor der Länderspielpause hatten die Spatzen bereits das Aufsteiger-Duell gegen den VfB Lübeck klar mit 3:0 gewonnen.
Trotzdem peilt Rehm mit seiner Mannschaft den zweiten Heimsieg an. "Wir müssen uns wieder strecken, müssen intensiv unterwegs sein. Wir müssen schauen, dass wir diesen Gegner permanent bearbeiten, um dann am Ende die drei Punkte hier zu behalten. Aber das ist eine schwere Aufgabe."
Waldhof gegen Ulm: Favoritenrolle nicht klar verteilt
Beide Teams sind also gut in Schwung, ein Favorit ist schwer auszumachen vor dem baden-württembergischen Duell. Mannheim will den Anschluss an die obere Tabellenregion herstellen, die Ulmer können sich dort festsetzen. Der Ausgang vor dem Anpfiff am Sonntag erscheint komplett offen.