Bereits zum dritten Mal treffen die beiden Teams in dieser Saison aufeinander. Im Dezember feierten die Hoffenheimer in der Bundesliga einen knappen 2:1-Sieg in Freiburg, gut fünf Wochen später, Mitte Januar, revanchierten sich die Freiburger im DFB-Pokal. Das Team von Trainer Christian Streich gewann in Sinsheim 4:1 und zog ins Viertelfinale ein. "Wir waren dort gut, aber Hoffenheim war eigentlich auch gut. Das 4:1 drückt die Leistungen nicht aus, es war wesentlich knapper", so der Freiburger Coach rückblickend.
Der SC Freiburg setzte seinen Lauf im DFB-Pokal fort, schlug anschließend Bochum und Hamburg und spielt am 21. Mai gegen Leipzig um den Titel. Auch in der Bundesliga läuft es bei den Breisgauern. Drei Spieltage vor Schluss steht der Sport-Club auf Platz fünf, mit nur zwei Punkten Rückstand auf einen Champions-League-Rang.
Hoffenheimer Einbruch
Die TSG Hoffenheim spielt ebenfalls eine starke Saison, erlebte zuletzt aber einen Einbruch. Aus den vergangenen sechs Bundesligapartien holten die Kraichgauer nur drei Punkte, in der Tabelle ging es runter auf Platz acht. Um im Rennen um die Europapokalplätze noch ein ernstes Wörtchen mitreden zu können, wäre ein Sieg gegen Freiburg vonnöten. Hoffenheims Trainer Sebastian Hoeneß hofft auf den Befreiungsschlag: "Ich sehe viele Indikatoren, die für uns sprechen. Wir haben schon in der Vergangenheit bewiesen, dass wir in Situationen, in denen nicht viele an uns geglaubt haben, gewinnen und Serien starten. Wir haben gut trainiert, wir haben einen guten Spirit. Wir trotzen der Ergebnissituation."
Das badische Duell als Aushängeschild
Anpfiff bei der Partie der Hoffenheimer gegen Freiburg ist am Samstagabend um 18:30 Uhr. Die exklusive Anstoßzeit verleiht dem badischen Duell das Prädikat "Topspiel", die Partie wird in Dutzenden von Ländern live übertragen. "Wir wollen uns dort gut präsentieren für Fußball-Deutschland", so Hoeneß vor dem dritten Schlagabtausch mit den Freiburgern innerhalb von viereinhalb Monaten.