Spieler des SC Freiburg II und des SV Wehen Wiesbaden. (Foto: picture-alliance / Reportdienste, Picture Alliance)

Fußball | 3. Liga

Spektakuläres Topspiel mit sechs Toren - Freiburg II schlägt Wiesbaden

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SWR, jh

Im Spitzenspiel der 3. Liga hat der SC Freiburg II den SV Wehen Wiesbaden knapp bezwungen. Alle sechs Tore fielen in der zweiten Hälfte.

Beim 4:2 (0:0)-Sieg der Freiburger gegen Wehen Wiesbaden trafen Lars Kehl (55. Minute), Julian Stark (70.), Mika Baur (90.) und Julian Guttau (90.+3) für die Freiburger. Die Tore der Gäste erzielten Robin Heußer (72.) und Benedict Hollerbach (89.). Die Freiburger festigten durch den Sieg ihren zweiten Tabellenplatz (57 Punkte). Wehen Wiesbaden rutscht auf den sechsten Rang ab (47 Punkte).

Erste Hälfte ohne Highlights

Die Zuschauer im Freiburger Dreisamstadion mussten sich in der ersten Hälfte mit einem chancenarmen Spiel begnügen, in dem sich beide Teams vor allem darauf konzentrierten, kompakt zu stehen. Den ersten Abschluss sahen sie nach einer guten Viertelstunde, als es der Freiburger Patrick Lienhard mit einem Fallrückzieher versuchte, allerdings den Ball nicht ideal traf. Gefährlich wurde es im ersten Durchgang nur einmal: In der 23. Minute unterschätzte Wehens Keeper Mohamed Amsif eine Flanke, Vincent Vermeij kam an den Ball und setzte ihn per Kopf knapp am Tor vorbei.

Kehl bringt Freiburg in Führung, Stark erhöht

Nach der Pause nahm die Partie an Fahrt auf. Lars Kehl brachte die Gastgeber in der 55. Minute in Führung, indem er den Ball ins linke obere Eck schob. Vincent Vermeij hatte ihn im Strafraum freigespielt. Vermeij war es dann auch, der den zweiten Treffer vorlegte, als er nach einer Ecke hochstieg und den Ball vor die Füße von Julian Stark köpfte, der nur noch einschieben musste.

Wiesbaden kommt nochmal ran

Wer damit rechnete, dass die Partie nun entschieden sei, sah sich getäuscht. Quasi im Gegenzug erzielten die Wiesbadener durch einen Flachschuss von Robin Heußer den Anschluss (72.). Die Gäste drängten von da an auf den Ausgleich, erspielten sich mehrere gute Gelegenheiten und bekamen in der 89. Minute einen Foulelfmeter zugesprochen, den Hollerbach zum 2:2 verwandelte.

Freiburg findet Antworten auf Wiesbadens Ausgleich

Die Freiburger ließen sich von diesem späten Ausgleich aber nicht schocken. Wiederum im Gegenzug gingen sie abermals in Führung. Guttau, der eben noch den Elfmeter verursacht hatte, setzte Baur in Szene, der zum 3:2 traf. Guttau selbst entschied dann wenige Augenblicke später die spektakuläre Partie mit seinem Treffer zum 4:2-Endstand. Nach einem Zuspiel von Davino Knappe musste er vor dem leeren Tor nur noch einschieben.

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