Beim SC Freiburg stand mit Roland Sallai ein prominenter Name in der Anfangsformation. Der ungarische Nationalspieler sollte nach einer Augen-Operation (am fünften Bundesligaspieltag gegen Bayer Leverkusen hatte er sich eine Fraktur des linken Augenbodens zugezogen) und wochenlanger Pause Spielpraxis sammeln, um demnächst in den Profikader der Breisgauer zurückkehren zu können.
Sallai vergibt erste gute Gelegenheit
Und Sallai, der mit einer Maske spielte, war es auch, der die erste gute Gelegenheit für die von Beginn an überlegenen Freiburger hatte. In der zwölften Minute scheiterte der Offensivspieler aus spitzem Winkel an Oldenburgs Keeper Sebastian Mielitz. Der Torhüter, der in der Saison 2014/2015 beim Sport-Club unter Vertrag gestanden hatte, lenkte Sallais Schuss über das Tor. Wenig später verfehlte Andi Hoti das Tor der Gäste mit einem Kopfball knapp (15.), auch Vincent Vermeij verzog(18.).

Vom VfB kam offensiv in der ersten Halbzeit sehr wenig, Freiburg, angetrieben vom agilen Sallai, dominierte das Spiel, belohnte sich aber nicht. Der Sport-Club hatte bis zur 45. Minute noch einige Abschlüsse, die aber nicht wirklich gefährlich waren. So ging es mit dem 0:0 in die Pause.
Vermeij trifft vom Punkt
Auch in der zweiten Halbzeit begannen die Breisgauer überlegen - und diesmal trafen sie auch. Nach einem Foul von Kamer Krasniqi an Sallai gab es Elfmeter für den Sport-Club. Vermeij ließ sich die Chance vom Punkt nicht nehmen und traf zur verdienten 1:0-Führung (64. Minute). Bereits das achte Saisontor für den niederländischen Stürmer.
Von Oldenburg kam im Anschluss weiterhin wenig. Freiburg kontrollierte das Spielgeschehen und hatte sehr viel Ballbesitz. Durch die Räume boten sich dem SC immer wieder auch Konterchancen, Julian Stark und Yannik Engelhardt vergaben aber das 2:0. Sallais Arbeitstag war indes nach 78 Minuten und einer guten Leistung beendet. Am Ende blieb es beim knappen Sieg für die Hausherren.
Freiburg mischt oben mit
Der Höhenflug des SC Freiburg II in der 3. Liga hält somit an. Die Mannschaft von Trainer Thomas Stamm liegt mit 27 Punkten aus 14 Spielen auf Rang drei. Aufsteiger Oldenburg muss sich hingegen nach unten orientieren und liegt mit 15 Zählern auf Rang 14.