Daniel-Kofi Kyereh vom SC Freiburg (Foto: IMAGO, Imago)

Fußball | Bundesliga

Flick-Flack-Kyereh: Der zuverlässige Tor-Lieferant des SC Freiburg

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Kersten Eichhorn

Neben Matthias Ginter, Ritsu Doan und Michael Gregoritsch hat inzwischen auch Daniel-Kofi Kyereh als vierter Neuzugang den Sprung in die Startelf des SC Freiburg geschafft. Zuletzt lieferte der Ex-St.Paulianer auch regelmäßig Tore.

Den wunderschönen Flick-Flack-Rückwärtssalto wie zuletzt gegen den FC Nantes packte Daniel-Kofi Kyereh diesmal nicht aus. Nach seinem Tor zur 1:0-Führung im Berliner Olympiastadion verzichtete Freiburgs Neuzugang auf entsprechende Flugkünste und bedankte sich stattdessen artig beim Vorlagengeber Ritsu Doan: "Ich bin direkt zu ihm gelaufen und da waren schon viele andere meiner Teamkollegen, da war dann nicht mehr so viel Platz", sagte der Torschütze gegenüber SWR Sport mit einem Lächeln im Gesicht, um gleich noch den Teamgedanken zu ergänzen: "Der schönste Torjubel ist der mit den Jungs. Mir war es wichtiger, mich für die Vorlage bei Ritsu zu bedanken als einen Salto zu machen".

Im Höhenflug: Daniel-Kofi Kyereh vom SC Freiburg nach seinem Tor gegen Nantes (Foto: IMAGO, Imago)
Im Höhenflug: Daniel-Kofi Kyereh vom SC Freiburg nach seinem Tor gegen Nantes

Drei Tore in Serie für Daniel-Kofi Kyereh

Daniel-Kofi Kyereh, der bescheidene Mannschaftsspieler. Mit dieser Mentalität passt er bestens zum SC Freiburg. Wobei die aktuelle Volltreffer-Serie des 26-Jährigen schon beeindruckend ist: Tor gegen Mainz 05 in der Bundesliga. Tor gegen den FC Nantes in der Europa League. Tor bei Hertha BSC in der Bundesliga. Drei Spiele, drei Treffer von Kyereh. Das ist top und für ihn kein Zufall: "Man sieht es auf dem Platz, dass wir uns alle gut verstehen. Ich freue mich, dass ich der Mannschaft mit meinen Toren und Vorlagen helfen kann. Das ist mein Job als Offensivspieler und das macht auch Spaß", so der Dauer-Torschütze nach dem 2:2 von Berlin, was weiter Tabellenplatz zwei in der Bundesliga bedeutet.

Vor der Saison war St.Paulis Top-Scorer heiß umworben

Von vielen Bundesligaklubs war der herausragende Top-Scorer der Hamburger vor der Saison umworben worden, letztlich erhielt der Sport-Club den Zuschlag. Und Daniel-Kofi Kyereh hat damit, den jetzigen Eindrücken nach, die perfekte Wahl getroffen.

Nach einigen Wochen der Eingewöhnung und späten Einwechslungen konnte sich der ghanaische Nationalspieler (Vater aus Ghana, Mutter aus Deutschland) mit immer besseren Leistungen in der Startelf der Freiburger festspielen: "Ich fühle mich von Anfang an sehr wohl in Freiburg", freut sich der technisch versierte Offensivspieler, der vor der Saison vom FC St.Pauli aus der Zweiten Liga ins Breisgau gewechselt war, nach dem 2:2 bei der Hertha über die gelungene Integration. "Am Anfang war es ein bisschen schwieriger mit der Fitness", verrät er SWR Sport, "ich habe dann aber die Chance bekommen und wusste, dass es Tag für Tag und von Spiel zu Spiel besser laufen wird, dafür trainiert man täglich".

Freiburg/Berlin

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Sechs Partien in Serie in der Freiburger Startelf

Seit dem sechsten Spieltag und dem 0:0 gegen Mönchengladbach steht der feine Fußballer in der Freiburger Startelf, und auch in der Europa League war er zuletzt in Piräus und gegen Nantes jeweils von Beginn an dabei. So kann`s weitergehen für Daniel-Kofi Kyereh im Breisgau, für den es fußballerisch immer ein Traum war, in der Bundesliga zu spielen. Jetzt - mit immerhin bereits 26 Jahren - ist er über die 3. Liga in Wehen Wiesbaden und die 2. Liga auf St.Pauli endlich angekommen.
Und nach dem nächsten Treffer darf der talentierte Hobby-Turner dem Publikum gerne mal wieder den Flick-Flack-Rückwärtssalto zeigen. Weil`s einfach so schön ist.

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Kersten Eichhorn

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