SC Freiburg gegen Juventus Turin (Foto: IMAGO, Imago Images / Jan Hübner)

Fußball | Europa League

Freiburgs Christian Streich fordert mutigen Auftritt gegen Juve

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Der SC Freiburg tritt im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League bei Juventus Turin an. Trainer Christian Streich hat Respekt vor dem Gegner, fordert aber von seiner Mannschaft einen mutigen Auftritt.

Trainer Christian Streich sieht die Rollen vor dem Spiel des Jahres seines SC Freiburg in der Europa League klar verteilt. Juventus Turin sei der "Favorit. Deshalb wird in Italien bestimmt erwartet, dass Juve weiterkommt", sagte der 57-Jährige vor dem Achtelfinal-Hinspiel am Donnerstag (21 Uhr im Audiostream auf SWR Sport): "Wir werden alles tun, damit das so nicht stattfindet."

Für den Sport-Club gehe es in Turin darum, ein Ergebnis zu erzielen, "damit wir im Rückspiel die Chance aufs Weiterkommen haben", sagte Streich.

SC-Trainer Streich sieht den Druck bei Juventus

Den Druck sieht Streich beim italienischen Rekordmeister, da Juve aufgrund eines Punktabzuges wegen Bilanzfälschung in der Liga weit zurückliegt und die Champions League wohl nur über einen Europa-League-Triumph erreichen würde. "Die ganzen Tifosi erwarten einen klaren Sieg", sagte Streich, der von seiner Mannschaft "Mut" fordert.

Streich enttäuscht über stornierte Tickets

Enttäuscht zeigte sich Streich angesichts des Vorgehens von Juventus Turin beim Ticketverkauf vor dem Hinspiel. "Die Leute, die diese Entscheidung treffen, müssen sie auch verantworten", sagte der 57-Jährige.. Turin sei "uns nahe, deshalb bedaure ich das außerordentlich. Es ist schade."

Der Sport-Club muss im Hinspiel mit weniger Fan-Unterstützung auskommen als erhofft. Der italienische Rekordmeister und die Behörden hatten am Montag entschieden, dass über Mitgliedschaften beim Heimverein erworbene Karten von SC-Anhängern für das Spiel storniert werden. Die Freiburger organisierten daraufhin kurzfristig ein Public Viewing im Europa-Park Stadion.

Besonderes Spiel für Vincenzo Grifo

Ein Highlight ist das Aufeinandertreffen für Vincenzo Grifo vom SC. Für den in Pforzheim geborenen italienischen Nationalspieler ist das Duell der emotionale Höhepunkt seiner bisherigen Vereinskarriere. Große Teile seiner Familie und Verwandtschaft halten es mit dem italienischen Rekordmeister, drücken im Hinspiel in Piemont laut Grifo aber ihm und seinem SC Freiburg die Daumen.

Sportlich haben sich Grifo und Co. einiges vorgenommen. "Wir kommen nicht hierher, um sie zu bewundern", sagte der Freiburger auf der Pressekonferenz angesichts der großen Namen beim Gegner. "Wir wollen ihnen Paroli bieten."

Gregoritsch kehrt beim SC Freiburg zurück

Personell kann Streich fast aus dem Vollen schöpfen. Offensivspieler Michael Gregoritsch kehrt zurück, nachdem er im Ligaspiel bei Borussia Mönchengladbach (0:0) krankheitsbedingt gefehlt hatte. Auf den erkrankten Woo-Yeong Jeong müssen die Breisgauer dagegen verzichten.

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