Freiburg-Trainer Christian Streich winkt in die Menge (Foto: IMAGO, IMAGO / Sven Simon)

Fußball | Bundesliga

Selbstbewusste Freiburger freuen sich auf Turin

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Nach dem 0:0 in Gladbach steigt beim SC Freiburg die Vorfreude auf die Europa League. Im Duell mit Juventus Turin will der SC endlich mal wieder einen großen Namen ärgern.

Die Vorfreude des SC Freiburg auf den nächsten Saisonhöhepunkt bei Juventus Turin hat durch das 0:0 bei Borussia Mönchengladbach in der Fußball-Bundesliga keinen Dämpfer erhalten. "Das ist das Highlight. Wir wollen uns gut verkaufen und eine gute Ausgangslage für das Heimspiel schaffen", sagte Mittelfeldspieler Nicolas Höfler mit Blick auf das Achtelfinal-Hinspiel in der Europa League beim italienischen Rekordmeister am kommenden Donnerstag.

Streich fordert mehr Tempo bei Ballbesitz

"Wichtig war es für uns, dass wir stabil stehen. Das waren wir nicht in jeder Situation. Aber insgesamt haben wir versucht, alles auf den Platz zu bringen und dagegenzuhalten", sagte Trainer Christian Streich nach der Partie in Gladbach am Samstag. Auch beim ersten Duell mit Juve möchte er diese Gegenwehr von seinen Spielern sehen. Zugleich fordert Streich mehr Tempo bei Ballbesitz. "Das war nicht gut, aber die Jungs sind selbstkritisch und nehmen das auch an", erklärte der Coach der Breisgauer. Auf das bisher Erreichte blickt der 57-Jährige demütig. "Wir haben wahnsinnig viele Punkte für unsere Möglichkeiten. Egal, ob wir im Achtelfinale stehen oder im Pokal noch dabei sind. Wann hatten wir schon einmal so viele Punkte zum jetzigen Zeitpunkt?" Noch nie.

"Dass ich jetzt mit nach Turin darf, das ist doch Wahnsinn"

Die bisher geholten 42 Zähler bedeuten für den SC die beste Bundesliga-Bilanz seiner Club-Historie. Für Streich sind es mit Blick auf den Europapokal in gewisser Hinsicht vertauschte Rollen. "Normalerweise spielt doch Gladbach da und jetzt spielt Juve gegen den SC Freiburg", sagte er. "Die Jungs haben so eine gute Leistung gezeigt. Dass ich jetzt mit nach Turin darf, das ist doch Wahnsinn."

Von Gladbach könne man sich abschauen, wie man gegen große Mannschaften spielt. "Uns ist das noch nicht so oft gelungen in dieser Saison", sagte Streich. Die Borussia gewann unter anderem gegen die Top-Teams FC Bayern München, Borussia Dortmund und RB Leipzig, gegen die Freiburg jeweils verlor. Dennoch reise man mit "vollem Selbstvertrauen nach Turin", betonte SC-Keeper Mark Flekken. "Wir wollen auch dort was holen."

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