Aus sportlicher Sicht ging es im Duell zwischen dem TSV Havelse und der zweiten Mannschaft des SC Freiburg nicht mehr um viel. Seit dem 1:1 in der Vorwoche steht Havelse als erster sportlicher Absteiger (neben Zwangsabsteiger Türkgücü) fest und muss nach nur einem Jahr in der 3. Liga wieder runter. In der Vorsaison waren Havelse und Freiburg II zusammen aufgestiegen. Und für die Breisgauer verlief die erste Drittliga-Saison mehr als zufriedenstellend, zuletzt gelang ein 1:0-Erfolg bei Waldhof Mannheim. Als Tabellenelfter haben die Freiburger Nachwuchskicker nichts mit dem Abstieg zu tun und wollten daher gegen Havelse frei aufspielen.
Freiburg II offensiv zu schwach, Froese bringt Havelse in Führung
Das taten sie auch von Beginn an und versuchten, schnell nach vorne zu spielen. Doch der letzte Pass kam meist zu ungenau. Von den Gastgebern kam in der Anfangsphase wenig und die Freiburger übernahmen die Spielkontrolle mit einem deutlichen Plus an Ballbesitz. Doch ausgerechnet in dieser Phase traf Havelse zur Führung. Kianz Froese wurde mit einem Schnittstellenpass von Leon Damer geschickt, lief alleine aufs Tor und blieb vor SC-Keeper Noah Atubolu eiskalt - 1:0 nach 28 Minuten. In der Folge trudelte die Partie vor sich hin. Der Sportclub hatte zwar weiterhin mehr Ballbesitz, doch in der Offensive war das Team von Trainer Thomas Stamm ideenlos. So ging es mit einem knappen Rückstand in die Pause.
Freiburg II auch in der zweiten Halbzeit im Angrif zu harmlos
Kurz nach dem Seitewechsel nahm Stamm Emilio Kehrer vom Platz und brachte für ihn Ji-han Lee. Der Gegner vom TSV Havelse stand nun sehr tief und ließ die Freiburger spielen, allerdings weiter ohne Erfolg im Torabschluss. Nachdem sich beide Teams in der Hinrunde noch 0:0 trennten, konnte sich nun der Absteiger aus Havelse in einer ereignisarmen Partie vor rund 200 Zuschauern knapp gegen Freiburg II durchsetzen. Nach der Niederlage stehen die Breisgauer weiter auf dem elften Tabellenplatz und empfangen nächsten Samstag (14.00 Uhr) den VfL Osnabrück.