Bereits nach 27 Sekunden tauchte der SC Freiburg gefährlich vor dem gegnerischen Gehäuse auf. Einen Steckpass durch die Hallenser Innenverteidigung konnte Daniels Ontuzans jedoch nicht verwerten.
Nur vier Minuten später der nächste Aufreger: Freiburgs Vincent Vermej enteilte Jonas Nietfeld, der sich nur noch mit einer Notbremse zu helfen wusste. Schiedsrichter Luca Jürgensen entschied folgerichtig auf Rot für den Kapitän des Halleschen FC. In der Folge blieben die Freiburger spielbestimmend und hätten in der 31. Minute abermals durch Ontuzans in Führung gehen können. Zwei Minuten später hatte Halles Sören Reddeman seinerseits die Chance zur Führung. Der Mittelfeldspieler traf jedoch nur den Pfosten.
Halle schwächt sich doppelt
Unmittelbar nach Reddemanns Pfostenpech schwächten sich die Hallenser ein weiteres Mal. Freiburgs Lars Kehl entwischte Niklas Kreuzer und der Interims-Kapitän wusste sich nur durch Trikothalten zu helfen. Der Schiedsrichter entschied einmal mehr auf Notbremse und Rot - eine diskussionswürdige Entscheidung, weil der Hallenser Timur Gayret wohl noch eingreifen hätte können. So ging es mit 0:0 in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel blieb Freiburg, nun mit zwei Mann mehr, spielbestimmend. Zeitweise belagerten die Breisgauer den Hallenser Strafraum in Handballmanier und kamen immer wieder zu gefährlichen Abschlüssen (55. Minute, 60., 64.). Dennoch dauerte es bis zur 70. Spielminute, bis Freiburg sich für die Mühen belohnte. Eine Hereingabe von Ji-Han Lee grätschte Halles Niklas Landgraf beim Rettungsversuch gegen Vermeij ins eigene Netz. Nur drei Minuten später legten die Freiburger nach: Davino Knappe verwandelte eine Hereingabe von Julian Guttau zum 2:0.
In der Folge hätte der SC Freiburg die Führung noch deutlich ausbauen können, am Ende blieb es jedoch beim 2:0. Die zweite Mannschaft des SC Freiburg steht nun mit sieben Punkten aus drei Spielen auf dem zweiten Tabellenplatz hinter 1860 München.