Nachdem der Aufstieg am Wochenende ausgiebig gefeiert wurde, richtet sich der Blick jetzt in die Zukunft. Während die Mannschaft noch ein letztes Ligaspiel am kommenden Wochenende gegen den TSV Steinbach-Haiger bestreiten muss, beschäftigt sich die Geschäftsführung des SSV Ulm 1846 Fußball bereits mit der nächsten Saison.
Für den bundesweiten Ligabetrieb ist in der neuen Saison nicht mehr wie bisher der Württembergische Fußball-Verband, sondern der DFB verantwortlich. Damit ändern sich auch einige Vorgaben und Richtlinien. Das Donaustadion muss zum Beispiel eine Rasenheizung bekommen. Zudem werden die Ligaspiele live im Fernsehen übertragen. Dazu müssen die Voraussetzungen geschaffen werden, erklärt der Geschäftsführer des SSV 1846 Fußball, Markus Thiele: "Das heißt, man braucht eine gewisse Helligkeit vom Flutlicht, man braucht Aufstellflächen für die Übertragungswagen und eine dementsprechende Stromversorgung. Außerdem Kommentatorenplätze."
Sonderregelung für die Rasenheizung
Die Vorkehrungen müssen bereits in der Sommerpause getroffen werden, um die notwendigen Rahmenbedingungen für die neue Saison rechtzeitig zu schaffen. Eine Sonderregelung gibt es für die Rasenheizung: "Da werden wir eine Ausnahme bekommen, die müssen wir nicht gleich umsetzen, alles andere wird jetzt im Sommer umgesetzt", sagt Markus Thiele. Früher oder später muss aber auch diese Maßnahme durchgeführt werden.

Mehr Einnahmen durch TV-Gelder
Nicht nur sportlich, auch wirtschaftlich profitiert der Verein von dem Aufstieg in die 3. Liga. Mit den TV-Geldern, die dem Verein zustehen, könne ein vernünftiger und ausgeglichener Haushalt geschaffen werden, so der Geschäftsführer.
"Die TV-Gelder sind ein entscheidender Mehrwert, um den Verein nachhaltig zu etablieren."
Man sei beim SSV Ulm auf jeden Fall für die 3. Liga gewappnet. "Ich bin davon überzeugt, dass wir die Strukturen so anpassen können, dass wir ohne Bauchschmerzen in die 3. Liga starten können", sagte Markus Thiele.