Der SSV Ulm 1846 Fußball will den Schwung aus der vergangenen Saison mitnehmen und mittelfristig weiter am Aufstieg in die 3. Liga arbeiten.
"Wenn es dieses Mal mit dem Profifußball klappt, wäre das klasse, wenn nicht, werden wir weiterhin alles dafür tun."
Der Etat ist laut Thiele in dieser Saison nochmal gestiegen und liegt bei 2,5 Millionen Euro. Auch die Sponsorengelder haben sich seit der Saison 2015/2016 auf aktuell 2,3 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Allein in der vergangenen Saison seien nochmal 30 Sponsoren hinzugekommen. Der Verein sei strukturell in einem großen Umbruch, entwickle sich aber solide und treibe die Professionalisierung stetig voran, so Thiele. Der Zuspruch von den Fans zeige, dass der Verein auf dem richtigen Weg sei. In der abgelaufenen Spielzeit lag der Zuschauerschnitt im Donaustadion bei 1.899 Besuchern pro Spiel.

Sportdirektor: Aufstieg möglich, aber nicht planbar
In der vergangenen Saison hätte es auch fast für die 3. Liga gereicht. Stattdessen schaffte Elversberg den Sprung nach oben. "Die Regionalliga Südwest ist auch in der Spitze sehr ausgeglichen, deswegen braucht man auch ein bisschen Glück, um aufzusteigen", betont Thiele. Die Mannschaft und das Trainerteam seien hochmotiviert und erwarteten auch viel von sich selbst.
Ulmer Nachwuchsleistungszentrum will enger mit FC Bayern zusammenarbeiten
Hohe Ziele haben auch die Nachwuchsmannschaften der Ulmer Fußballer. Die U-19 wolle zum Beispiel den Wiederaufstieg in die Junioren-Bundesliga schaffen. Bei den jüngeren Teams soll laut der Leiterin des Nachwuchsleistungszentrums, Myriam Krüger, immer wieder ein Kooperationstraining auf dem Campus des FC Bayern stattfinden. Das solle die Attraktivität des Ulmer Vereins auch bei den Nachwuchskickern steigern.