Der Karlsruher Mikkel Kaufmann (re.) und der Heidenheimer Patrick Mainka kämpfen um den Ball (Foto: picture-alliance / Reportdienste, Picture Alliance)

Fußball | 2. Bundesliga

Nach Siegesserie und vor Heidenheim: Coach Eichner bremst KSC-Euphorie

STAND
REDAKTEUR/IN
js, dpa

Das Südwestduell am 25. Spieltag der 2. Liga ist ein echtes Spitzenspiel. Am Freitagabend (18:30 Uhr) empfängt der Tabellendritte 1. FC Heidenheim den Karlsruher SC, der zuletzt fünfmal in Serie gewonnen hat.

Trainer Christian Eichner vom Karlsruher SC hat mit Blick auf die jüngste Siegesserie und vor dem schwierigen Auswärtsspiel beim 1. FC Heidenheim vor einer zu hohen Erwartungshaltung gewarnt. "Wir sind in diesem Jahr da, um die Liga zu halten. Nur weil wir jetzt eine gute Phase haben, hat sich daran nichts geändert", sagte der Coach einen Tag vor der Partie beim Tabellendritten.

KSC bislang zweitbestes Rückrundenteam

Nach fünf Siegen in Serie liegen die Karlsruher auf Rang acht. Mit 16 Punkten sind sie hinter dem FC St. Pauli (21) bislang das zweitbeste Team der Rückrunde. "Das Momentum ist sehr positiv, das merkt man der Mannschaft an", sagte Eichner, der in Heidenheim erneut auf die angeschlagenen Verteidiger Sebastian Jung und Stephan Ambrosius verzichten muss.

"Als wir im Zug nach Magdeburg saßen und die Ergebnisse vom Samstagnachmittag über uns ergehen lassen mussten, war noch klar, dass am Sonntagnachmittag der 18. gegen den 17. spielt", verwies Eichner allerdings auch auf die kritische Lage des KSC vor gut einem Monat. Die Badener brachten aus Magdeburg damals ein 1:1 mit nach Hause. Inzwischen liegt die anvisierte 40-Punkte-Marke nur noch sechs Zähler entfernt. Das Ziel könne aber nur erreicht werden, "wenn es uns gelingt, das Spektakel in unserem Strafraum etwas runterzunehmen", sagte Eichner.

Karlsruhe

Fußball | 2. Bundesliga Die Serienjunkies des Karlsruher SC - das steckt hinter dem Aufschwung

Das furiose 4:2 gegen den Hamburger SV war für den Karlsruher SC der fünfte Zweitligasieg in Folge. Der aktuelle Höhenflug der Badener hat gute Gründe.

Frank Schmidt: "Jetzt geht der Spaß erst richtig los"

Beim gastgebenden 1. FC Heidenheim freut man sich auf das Duell mit dem badischen Konkurrenten - und auf den Aufstiegskampf in der restlichen Saison. "Jetzt geht der Spaß erst richtig los", sagte FCH-Trainer Frank Schmidt: "Wir wollen in den kommenden Wochen vorne dabei bleiben und unseren Platz verteidigen."

Die Heidenheimer sind im eigenen Stadion das stärkste Team der Liga, in zwölf Saisonspielen gelangen ihnen dort bislang neun Siege und drei Remis. "Wir müssen genau da weitermachen, wo wir in den letzten Heimspielen aufgehört haben", forderte Schmidt.

"Der KSC ist in einer Topverfassung"

Vor den formstarken Karlsruhern warnte der Coach. "Der KSC ist in einer Topverfassung", sagte er. Das habe man vor allem beim 4:2-Sieg der Badener gegen den Hamburger SV am vergangenen Wochenende gesehen. "Wir wissen, welche Offensivstärke diese Mannschaft auf den Platz bringt. Gerade bei schnellen Bällen in die Spitze müssen wir präsent und handlungsschnell sein", betonte Schmidt.

STAND
REDAKTEUR/IN
js, dpa

Mehr Fußball

Stuttgart

Frauenfußball | Oberliga BaWü Schwere Verletzungen & Punktverluste: Aufstieg der VfB-Frauen in Gefahr

Der Aufstieg der VfB-Frauen gerät durch erneut schwere Verletzungen von Leistungsträgerinnen und unnötige Punktverluste in Gefahr.

Stuttgart

Fußball | Bundesliga Union Berlin gegen VfB Stuttgart: Eine unfassbare Entwicklung seit 2019

Am Samstag (15:30 Uhr) kommt es zum Duell zwischen Union Berlin und dem VfB Stuttgart. Dabei werden Erinnerungen wach an die Relegationsspiele 2019. Beide Klubs entwickelten sich danach sehr unterschiedlich.

Stadion SWR1 Baden-Württemberg

Heidenheim

Fußball | Leben nach dem Profisport Früher Fußballer, heute Arzt: Die besondere Geschichte von Tim Göhlert

Tim Göhlert schaffte es mit dem 1. FC Heidenheim einst bis in die 2. Liga, heute arbeitet der Ex-Profi als Arzt. Das Studium absolvierte er während der Karriere.

SWR Sport SWR Fernsehen