KSC gegen Jahn Regensburg (Foto: IMAGO, Imago Images / Eibner)

Fußball | 2. Bundesliga

Nächster Sieg: KSC kann im Abstiegskampf durchatmen

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Mit dem dritten Sieg nacheinander befreit sich der Karlsruher SC weiter aus der Abstiegszone der 2. Bundesliga. Trainer Christian Eichner ist dennoch nicht komplett zufrieden.

Die Badener setzten sich am Freitagabend daheim mit 1:0 (1:0) gegen den SSV Jahn Regensburg durch und halten somit den Tabellenvorletzten auf Distanz.

Der Vorsprung der Karlsruher beträgt acht Zähler. Das Siegtor erzielte Mikkel Kaufmann in der 24. Minute. Der 22 Jahre alte Stürmer traf im dritten aufeinanderfolgenden Spiel und unterstrich damit seine aufsteigende Form.

Trainer Christian Eichner war trotz des Sieges nicht rundum einverstanden mit dem Auftritt des KSC. "Ich muss mich noch ein bisschen zwingen, heute restlos zufrieden zu sein", sagte er nach dem Spiel im ARD-Interview. So habe ihm etwa das Spiel mit Ball nicht gefallen, aber: "Dass wir mit ein bisschen Glück am Ende den dritten Sieg in Folge einsammeln, ist extrem wertvoll."

KSC startet druckvoll

Der KSC startete vor 18.191 Zuschauern druckvoll, schaffte es gegen die schläfrigen Gäste aber zunächst nicht, ein Tor zu erzielen. Erst nach einer Viertelstunde hatten sich die Regensburger besser eingestellt.

Andreas Albers scheiterte mit seinem Kopfball an KSC-Torwart Marius Gersbeck, der den Ball noch an den Pfosten des Karlsruher Gehäuses lenkte. Besser machte es Kaufmann auf der Gegenseite.

Regensburg scheitert am Aluminum

Jedoch gingen die Hausherren auch weiterhin fahrlässig mit ihren Chancen um. Der Jahn hatte indes Pech, weil Sarpreet Singhs Distanzschuss nur an die Latte prallte (37. Minute). Nach dem Seitenwechsel wurde es hitziger. Die Regensburger drängten auf den Ausgleich. Dadurch ergaben sich Räume für den KSC, doch keiner der Konter wurde von den Offensivspielern konsequent zu Ende gespielt.

Aber auch dem Jahn gelang trotz einiger Möglichkeiten kein Tor mehr. Bei der besten Chance zum 1:1 setzte Singh einen Schussversuch erneut an das Torgestänge (90.).

Schleusener: Die drei Punkte zählen

Angreifer Fabian Schleusener, der zuletzt seinen Vertrag beim KSC verlängert hatte, unterstrich wie sein Trainer die Wichtigkeit des Erfolgs, der auch ein wenig "dreckig" entstanden sei.

"Es waren ganz, ganz wichtige drei Punkte. Das ist eine Floskel, aber es ist so", sagte Schleusener.

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