Trainer Christian Eichner kann im letzten Pflichtspiel des Karlsruher SC in diesem Jahr personell aus dem Vollen schöpfen. Neben Mittelfeldmann Marvin Wanitzek nach abgesessener Gelbsperre und überstandenem Mittelhandbruch steht für die Partie gegen die SV Elversberg in der 2. Fußball-Bundesliga am Sonntag (13.30 Uhr) auch Abwehrchef Marcel Franke wieder zur Verfügung. "Sein steifer Nacken ist nicht mehr steif, sondern weich und beweglich", sagte der Coach am Freitag über den Innenverteidiger.
KSC will letzte Spiele "vergolden"
Der KSC hat vor dem letzten Hinrunden-Spieltag 18 Punkte auf dem Konto und steckt weiter im Abstiegskampf. Ziel der Badener ist es, mit einem Sieg noch vor der Winterpause die Marke von 20 Zählern zu überschreiten. Man wolle die Unentschieden aus den vergangenen Auswärtsspielen "ein Stück weit vergolden", erklärte Eichner.
Aufsteiger Elversberg steht bereits bei 24 Punkten und verspürt vor der Reise in den Wildpark kaum Druck. «Dann fährst du nach Karlsruhe und kannst frei von der Leber weg spielen. Und das macht sie doppelt und dreifach gefährlicher», warnte Eichner sein Team vor den bislang überraschend starken Saarländern. Für den Gegner hatte Eichner auch Lob übrig: Mit Elversberg würde der KSC auf einen "sehr, sehr guten Gegner treffen", der die Liga auch mit der Art und Weise des gespielten Fußballs bereichere. "Das wird eine große Aufgabe am Sonntag, aber ich bin gespannt auf die Antwort meiner Mannschaft", sagte der KSC-Trainer.
Fußball | 2. Bundesliga Karlsruher SC: zu oft Unentschieden und keine Ruhe im Club
Trainer Christian Eichner hadert nach dem späten Punktverlust in Hannover. Das 2:2 habe gezeigt, warum sein Team im unteren Tabellendrittel festhängt. Gleichzeitig macht er den Spielern ein Kompliment für den Umgang mit der Führungskrise im Verein.
Eichner mit klarer Meinung zur Zukunft von Siwsiwadse
Etwaige Abwanderungsgedanken des zuletzt treffsicheren Stürmers Budu Siwsiwadse erstickte Eichner direkt im Keim. "Über Abgänge oder Sonstiges brauchen wir gar nicht zu sprechen. Weil das für mich zur Stunde null Komma null in irgendeiner Form Sinn ergeben würde. Schon gar nicht auf der Position", sagte er. "Ganz im Gegenteil, Zuwachs wäre dort noch wünschenswerter", so Eichner mit Blick auf das Winter-Transferfenster.