Nach fünf Auswärtssiegen in Folge ging Karlsruhe das Spiel mit enormem Selbstbewusstsein an. Den Fernschuss von Marvin Wanitzek in der 2. Minute konnte Paderborns Schlussmann Leopold Zingerle noch abwehren. Bei der anschließenden Ecke fand Philipp Heise punktgenau den Kopf von Philipp Hofmann, der das 17. Saisontor des KSC nach einem Standard erzielte. So bescherte der frühere Paderborner Philipp Hofmann dem KSC an alter Wirkungsstätte einen Traumstart.
Paderborn dominiert nach der Pause
Die Gäste blieben in der ersten Halbzeit klar überlegen, nach dem Seitenwechsel veränderte sich das Bild dann aber komplett. Die von Steffen Baumgart trainierten Hausherren schnürten den KSC förmlich ein. Dennis Srbeny (53.) und Chris Führich (69.) drehten die Partie. Für KSC-Trainer Christian Eichner waren die beiden Gegentreffer "zwei abgefälschte Dinger, zwei richtige Kacktore".
KSC-Stürmer Philipp Hofmann vergab in der 88. Minute bei einem Foulelfmeter die Chance zum Ausgleich. Paderborns Linksverteidiger Jamilu Collins sah anschließend Gelb-Rot (90.) wegen Zeitspiels. Den Punkt für den KSC sicherte schließlich Babacar Gueye in der zweiten Minute der Nachspielzeit mit seinem Tor zum 2:2. Eichner zeigte sich nach dem Spiel dennoch zufrieden: "Was diese Mannschaft für ein Herz hat, was sie für einen Glauben inzwischen entwickelt hat, dass sie niemals aufgibt, grandios. Und da gebührt ihr ein großes Kompliment."
Aufstiegsränge für den KSC vier Punkte entfernt
Rang drei ist für die Mannschaft von Trainer Eichner derzeit vier Zähler entfernt. Das Führungstrio VfL Bochum, Hamburger SV und Greuther Fürth kann sich im weiteren Verlauf des 26. Spieltags deutlich absetzen. Paderborn rangiert sieben Punkte hinter dem KSC im Mittelfeld.