Mats Möller Daehli erzielte in der 90. Minute das Tor des Tages. Karlsruhe war bis zum 22. Spieltag die Mannschaft der Stunde in der zweiten Liga gewesen. Bei sechs Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz ist der Aufstieg trotz der bitteren Niederlage noch immer in Reichweite. Die Nürnberger stellten durch den zweiten Sieg seit dem Jahreswechsel den Anschluss ans Mittelfeld her.
KSC tut sich schwer
Den etwas stärkeren Auftritt im ersten Durchgang lieferten die Gäste aus Franken, die den favorisierten Badenern das Leben schwer machten. Bei der besten Chance vor der Pause scheiterte Fabian Nürnberger (21.) aber freistehend an KSC-Keeper Marius Gersbeck.
Karlsruhe fand zunächst kein Mittel gegen die kompakte Defensive des Gegners. Nach dem Seitenwechsel steigerte sich das überschaubare Niveau der Partie kaum, Offensivaktionen blieben Mangelware. Einzig die Gäste entwickelten dabei immerhin etwas Torgefahr, doch Dennis Borkowski (62.) ließ die größte Gelegenheit liegen. Der Sieg war verdient.
"Wird ein paar Tage weh tun"
"Wir wollen uns nicht beschweren, da in den letzten Wochen das Pendel in den letzten Minuten öfters auf unsere Seite ausgeschlagen hat. Trotzdem wird es ein paar Tage weh tun, dann werden wir uns straffen und versuchen, im nächsten Spiel wieder in die Punkte zu kommen", bilanzierte KSC-Coach Christian Eichner.