Fußball | Bundesliga

10.000 Fans aus Mainz: Henriksen heiß auf Hoffenheim

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Mainz 05 ist in der Bundesliga am Samstag bei der TSG Hoffenheim zu Gast und reist mit 10.000 Fans zum Spiel bei der TSG. Bei Trainer Bo Henriksen ist von Glaube bis Gänsehaut alles dabei.

Rund 10.000 Fans werden den 1. FSV Mainz 05 im Bundesliga-Spiel bei der TSG Hoffenheim unterstützen und wollen ihr Team auf dem Weg zur Champions-League-Qualifikation supporten. "Ich kann das nicht begreifen. Das ist unglaublich, Wahnsinn, verrückt", sagte Mainz-Coach Bo Henriksen vor der Partie im Kraichgau am Samstag (15:30 Uhr im Livecenter der Sportschau). "Ich habe Gänsehaut. Für uns wird das ein großer Moment."

Die Gänsehaut könnte bei Henriksen trotz frühlingshafter Temperaturen auch in Sinsheim anhalten – spätestens beim Blick auf die eigenen Fans. Denn so viel Support hatten die Rheinhessen in der Bundesliga bisher noch nie bei einem Auswärtsspiel. Die Euphorie ist enorm, der Traum von der Königsklasse real. Und jeder will daran teilhaben. "Hoffentlich können wir es zurückzahlen", sagte Henriksen. Hoffenheims Trainer Christian Ilzer reagierte indes gelassen auf die vielen Fans aus Mainz: "Das sind wir gewohnt", sagte er.

Endspiele um Europa für Mainz 05?

Ein Erfolg nach zuletzt drei sieglosen Spielen würde Mainz als aktuellem Tabellenfünften weiterhin die Option zum großen Wurf offenhalten. Doch die Konkurrenz lauert. RB Leipzig ist durch ein 3:2 am Freitagabend (11.04.2025) beim VfL Wolfsburg zumindest vorübergehend vorbeigezogen, Borussia Mönchengladbach liegt nur zwei Pünktchen hinter den 05ern. Der SC Freiburg und Borussia Dortmund sind ebenfalls in Schlagdistanz.

"Wichtig ist, dass wir weiter an uns glauben. Das Jahr ist unglaublich bisher, wir haben den Klassenerhalt schon erreicht. Jetzt sind es noch sechs Spiele und sechs Finals. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft", sagte Henriksen. 

Amiris Ausfall schmerzt

Pech für den 50 Jahre alten Dänen ist, dass im Kraichgau ausgerechnet Spielmacher Nadiem Amiri gesperrt fehlt. Wer ihn ersetzen soll, ließ Henriksen offen. Kaishu Sano und Lennard Maloney wären Optionen. Rückt der eher defensive Sano ein Stück nach vorn, könnte der nach seiner Roten Karte wieder zur Verfügung stehende Dominik Kohr ins Mittelfeld rutschen.

Hoffenheim wird alles versuchen, Mainz die Punkte abzunehmen, um sich selbst Luft im Abstiegskampf verschaffen zu können. "Wir wissen, dass es eine gute Mannschaft ist, die gut Fußball spielen kann. Es ist ein schwieriger Gegner, aber wir haben genug Selbstvertrauen", sagte Henriksen. Das wichtigste sei, Power und Energie auf den Platz zu bringen und zusammenzuarbeiten.

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