Nach zehn Spieltagen der Bundesliga-Saison 2024/2025 stehen die Mainzer auf Platz zehn der Tabelle, mit aktuell 13 Punkten. Zum selben Zeitpunkt der Vorsaison standen die Rheinhessen auf einem Abstiegsplatz. Bo Svensson war kurz zuvor zurückgetreten und die Mainzer hatten mit Interimstrainer Jan Siewert am 10. Spieltag gegen Leipzig ihren ersten Saisonsieg geholt.
Die Mannschaft steht besser da
Ein Jahr später, der Trainer heißt mittlerweile Bo Henriksen, haben die 05er aktuell keine Abstiegssorgen. Mit Blick auf die Konkurrenz lässt sich schon jetzt feststellen, dass Kiel, St. Pauli und Bochum derzeit schwächer einzuschätzen sind als die Mainzer. Wenn das Team eine halbwegs konstante Saison hinbekommt, dann dürfte der FSV mit dem Abstieg nichts zu tun bekommen. In der Tabelle dürfen die Mainzer sich sogar erlauben, nach oben zu schielen. Vier Punkte sind es nur auf Rang vier - und einige der davor platzierten Teams spielten zuletzt nicht wirklich besser und konstanter als Mainz 05.
Fußball | Bundesliga Stefan Bell: Die ewige Konstante bei Mainz 05
Stefan Bell ist wieder einmal nicht wegzudenken bei Mainz 05. Seit 17 Jahren ist er 05er und zeigt aktuell, wie wichtig er immer noch für die Rheinhessen ist.
Mainz 05: Den Lauf fortsetzen
Bevor die Nationalspieler der Mainzer sich für einige Tage zu ihren Nationalmannschaften verabschiedeten, lief es im Verein richtig gut. An diese Erfolgsserie wollen die Mainzer anknüpfen. Ein Vorteil: Von den verbliebenen fünf Gegnern bis zur Weihnachtspause haben, bis auf den nächsten Gegner Kiel, alle noch mehr Spiele zu absolvieren als die Mainzer. Wolfsburg (08.12.) ist neben der Bundesliga noch im DFB-Pokal dabei, spielt da gegen die TSG Hoffenheim. Hoffenheim (01.12.) wiederum hat zur Bundesliga und den Pokalwettbewerb noch die Europa-League-Spiele vor der aktuell nicht allzu breiten Brust.
Mainzer Topspiele gegen München und Frankfurt
Gegner Bayern München (14.12.) ist in drei Wettbewerben vertreten, genauso wie Eintracht Frankfurt. Auf den Nachbarn vom Main treffen die 05er am letzten Spieltag (21.12.) vor Weihnachten. Im Gegensatz zur Konkurrenz haben die Mainzer also ein eher entspanntes Restprogramm. Die Belastungssteuerung müsste rund ums Trainingszentrum am Bruchweg leichter fallen als der Konkurrenz.
So langsam sind wieder alle fit
Die Lage wird auch deswegen von Tag zu Tag komfortabler, weil Stück für Stück die verletzten Spieler ins Training zurückkommen. Abwehrspieler Andreas Hanche-Olsen trainiert seit dieser Woche nach knapp vierwöchiger Pause nach einem Zehbruch wieder mit. Paul Nebel konnte seine Blessuren in der Länderspielpause auskurieren. Das Wichtigste aber: Auch der Trainer ist wieder gesund. Ebenfalls zurück im Training ist Bo Henriksen. Der 49-Jährige fehlte krankheitsbedingt in den vergangenen Einheiten und wurde von seinen Trainerassistenten vertreten.