Fußball-Bundesligist Mainz 05 sei in der Corona-Krise gut aufgestellt. Das sagte der kaufmännische Vorstand von Mainz 05, Jan Lehmann, der Bild-Zeitung. Dies gelte für einen Saisonabbruch, eine Fortsetzung mit oder ohne Zuschauer und auch unabhängig von der Ligen-Zugehörigkeit.
"Wir wären durch unsere drastischen Sparmaßnahmen auf alles vorbereitet, könnten jedes Szenario auch ohne Entlassungen wirtschaftlich bewältigen!"
Kurzarbeit und Gehaltskürzungen als wichtige Maßnahme
Durch die Kürzungen der Gehälter von Spielern, den Trainern, dem Vorstand und anderen Führungskräften, Kurzarbeit für Mitarbeiter und das Aussetzen von Projekten spart der Verein demnach etwa zehn Millionen Euro. Der FSV Mainz 05 galt als einer der Clubs, der durch die Corona-Krise in Gefahr geraten könnte. Laut Lehmann hat bislang noch kein Großsponsor sein Geld zurück verlangt, weil derzeit nicht gespielt wird.
Lehmann geht davon aus, dass die Saison mit Geisterspielen fortgesetzt wird. "In unserem Etat ist der Anteil der Ticket-Einnahmen im Verhältnis zu anderen Clubs relativ klein", sagte er. "Wir verlieren aber ohne Zuschauer pro Heimspiel rund eine Million Euro, und Spiele ohne Fans im Stadion sind auf Dauer auch keine schöne Vorstellung."