Der Nachfolger des glücklosen Sebastian Hoeneß, der bis Juni 2024 beim Klub von Mehrheitseigner Dietmar Hopp unterschrieben hat, will "immer nach vorne und attraktiven Fußball spielen lassen."
"Ich bin ambitioniert, ich möchte maximalen Erfolg. Dafür werden wir fleißig arbeiten."
In seiner Antritts-Pressekonferenz führte Breitenreiter weiter aus: "Ich bin sehr glücklich, jetzt als Cheftrainer hier hoffentlich für große Begeisterung und Aufbruchstimmung zu sorgen." Konkrete Ziele wollte der neue Coach aber nicht nennen. Ob Breitenreiter mit Nationalspieler David Raum, der von mehreren Klubs umworben werden soll, arbeiten wird, ist offen.
Sportdirektor Rosen: "Man merkt eine allgemeine Vorfreude"
Die von Breitenreiter angekündigte Aufbruchstimmung will auch Sportdirektor Alexander Rosen verbreiten. "Man merkt hier eine allgemeine Vorfreude. Es wurde schon viel gelacht, viel gesprochen, viel kommuniziert, viel nach vorne geblickt", sagte Rosen. Nach einer "anspruchsvollen Zeit" zum Ende der vergangenen Saison sei die Stimmung nun "sehr nach vorne gerichtet". Diesen Optimismus wolle man nun in den Saisonstart tragen.
Breitenreiter startet mit Hoffenheim am Sonntag in die Vorbereitung
Breitenreiter wird seine neuen Schützlinge am Sonntag (15.00 Uhr) zum ersten Training in der Vorbereitung auf die kommende Saison bitten. Seine Premiere an der Seitenlinie feiert der Coach am 2. Juli bei einem Testspiel beim Regionalligisten Astoria Walldorf. In der ersten Runde des DFB-Pokals muss die TSG am 31. Juli beim Regionalligisten SV Rödinghausen antreten. Den Bundesliga-Auftakt eine Woche später bestreiten die Hoffenheimer bei Borussia Mönchengladbach.
Breitenreiter führte den FC Zürich zum Titelgewinn
Breitenreiter hatte den FC Zürich in der vergangenen Saison auf Anhieb zum Titelgewinn in der Schweiz geführt hat. Die TSG-Verantwortlichen waren davon derart beeindruckt, dass sie den früheren Profi für angeblich rund 300.000 Euro aus seinem noch ein Jahr laufenden Vertrag bei den Eidgenossen auslösten.