"Soeren Oliver Voigt wird den Verein im besten beiderseitigen Einvernehmen zum 30. November 2021 verlassen, nachdem er im Dezember 2019 das Amt des kaufmännischen und sportlichen Geschäftsführers übernommen hatte", hieß es in einer Mitteilung des Klubs.
Voigt: "Solides Fundament eine positive Perspektive"
"Wir haben es geschafft, den Verein durch seine wohl schwierigste und herausforderndste Phase zu führen und ihm durch ein solides Fundament eine positive Perspektive für eine nachhaltige Entwicklung in den nächsten Jahren zu ermöglichen", wurde Voigt bezüglich seines vorzeitigen Abschieds zitiert: "Ich wünsche dem FCK alles Gute, vor allem natürlich den möglichst zeitnahen Aufstieg in die 2. Bundesliga."
Markus Merk dankt Soeren Oliver Voigt
Auch von Seiten des FCK gab es warme Worte. "In einer sehr anspruchsvollen, dynamischen und belastenden Zeit war uns Soeren Oliver Voigt mit seiner kaufmännischen Expertise und Lösungsorientierung in den letzten beiden Jahren ein wichtiger Partner. Er hat ganz maßgeblich dazu beigetragen, dass wir im vergangenen Jahr den schweren Weg der Lizenzierung und der Insolvenz in Eigenverwaltung schnell, souverän und erfolgreich absolvieren und unseren FCK im Profifußball überhaupt erhalten konnten", betonte der Beiratsvorsitzende Dr. Markus Merk.
Entgegen den Mutmaßungen andere Medien sind nach Informationen von SWR Sport weder gesundheitliche noch private Gründe der Auslöser für die Trennung zwischen Voigt und dem FCK. Der Vertrag sei wegen unterschiedlicher Auffassungen zur strategischen Ausrichtung des Vereins vorzeitig aufgelöst worden.
Amtszeit endet früher als geplant
Voigt war seit Anfang Dezember 2019 Geschäftsführer der Management GmbH und mit einem Vertrag über 2,5 Jahre ausgestattet worden. Zunächst war Voigt alleine sowohl für den kaufmännischen, als auch den sportlichen Bereich zuständig. Seit März 2021 stand ihm mit Thomas Hengen ein Geschäftsführer Sport zur Seite.
Voigt führte FCK durch Insolvenz
Der gebürtige Dortmunder Voigt war lange Jahre bei Eintracht Braunschweig im Amt und sollte den FCK als Geschäftsführer wieder stabilisieren. Er war in seiner Amtszeit maßgeblich daran beteiligt, dass der FCK sein Insolvenzverfahren erfolgreich abwickeln und somit den überwiegenden Teil seiner Schulden loswerden konnte.
Zähes Ringen um Stadionpacht zwischen FCK und Stadt
Während seiner Zeit bei den Roten Teufeln einigten sich der FCK und die Stadt Kaiserslautern nach monatelangen, zähen Verhandlungen im vergangenen Jahr auf einen neuen Pachtvertrag für das Fritz-Walter-Stadion. Seitdem zahlt der FCK in der 3. Liga nur noch 625.000 Euro Pacht für das Stadion. Zuvor gab es nur Vereinbarungen für die 1. Liga (3,2 Millionen) und die 2. Liga (2,4 Millionen).