Die Sorgen bei FCK-Trainer Jeff Saibene sind groß. Vor dem Spiel beim Tabellenführer 1 FC Saarbrücken plagen die Roten Teufel große Verletzungssorgen. Dies Liste ist lang: Neben fünf Langzeitverletzten fehlt den Pfälzern nun auch Außenverteidiger Philipp Hercher. Kapitän Carlo Sickinger ist noch nicht zurück im Mannschaftstraining und fällt wahrscheinlich ebenfalls aus. Sehr fraglich sind Hikmet Ciftci und Hendrick Zuck. Beide erlitten im Spiel gegen Lübeck eine Prellung.
Eine vernünftige Vorbereitung geschweige denn eine taktische Planung sind für den Coach der Pfälzer kaum möglich. "Wir haben so viele angeschlagene Spieler. Ich muss das letzte Training abwarten. Da stehen viele Fragezeichen im Raum." Eventuell kann der Luxemburger sogar erst am Spieltag wirklich entscheiden, wen er ins Saarland mitnehmen kann. Trotzdem will der 52-Jährige an das Last-Minute-Erfolgserlebnis gegen Lübeck anknüpfen." Es gibt nichts schöneres als Siege. Vor allem für die Moral. Aber wir müssen uns stabilisieren und dranbleiben“, erklärt er gegenüber SWR Sport.
Lautern gegen Saarbrücken – lang ist es her
Die beiden Gründungsmitglieder der Bundesligatreffen erstmals seit der Saison 1992/93 in einem Punktspiel aufeinander. Saarland gegen Pfalz – ein Nachbarschaftsduell mit viel Tradition. Dessen ist sich auch Jeff Saibene bewusst. "Das ist ein heißes Spiel, es ist ein Derby. Saarbrücken ist momentan die beste Mannschaft der Liga. Extrem offensivstark und schnell." Der Aufsteiger ist aktuell die Mannschaft der Stunde in der 3.Liga.
FCK-Trainer Saibene hofft setzt auf stabile Defensive
Zuletzt spielten die Saarbrücker zweimal unentschieden. Gegen den FCK hat der Tabellenführer eine klare Mission. "Es wird Zeit, dass wir uns gegen Lautern die liegengelassen Punkte zurückholen", sagte Trainer Lukas Kwasniok. Aber auch sein Pendant auf pfälzischer Seite gibt sich, nach zuletzt fünf Spielen ohne Niederlage, betont selbstbewusst. Der FCK-Trainer hat einen klaren Plan: "Wir müssen defensiv gut stehen und wenig zulassen, wie in den letzten Spielen. Offensiv muss man effizient sein und aus wenig Chancen Tore schießen. Dann kann man so ein Spiel gewinnen." Neues Pfälzisches Selbstvertrauen – vielleicht kommt der Tabellenführer aus dem Saarland gerade recht.