Die Kaderplanung für die 2. Bundesliga stehe noch am Anfang, sagte Hengen. "Wir sind noch lange nicht in der Feinjustierung. Das Fenster schließt erst am 01.09., das ist noch verdammt viel Zeit." Jetzt, da die Bundesligisten in die Vorbereitung starten, erwartet Hengen einen "Domino-Effekt": "Dann wird von oben nach unten aussortiert." Für den FCK bedeutet das, dass sich noch die eine oder andere Option bieten könne, um das Team zu verstärken. Deswegen dürfe man den Kader nicht zu früh "zumachen".
Hengen will Konkurrenzkampf im Kader
Abgesehen von der Torhüterposition sieht Hengen in allen Mannschaftsteilen Bedarf. "Wir sind in jedem Mannschaftsbereich auf der Suche, mehr Konkurrenz reinzukriegen. Mehr Konkurrenz heißt auch mehr Leistung." Von den Spielern, die bereits zum Kader gehören, gerade von denen, die zuletzt "etwas hintendran waren", erwartet Hengen, dass sie sich in der Vorbereitung zeigen. "Der Trainer ist unbefangen, guckt sich alles an. Die Vorbereitung ist für jeden da, sich bestmöglich zu zeigen."
Hengen: "Fans haben gutes Gespür, dass es eine sehr schwere Saison wird"
In Schifferstadt bestritt der FCK kurz vor Beginn des Trainingslagers in Südtirol das zweite Testspiel der Vorbereitung. Rund 2.500 Fans waren dabei. Für die Roten Teufel ging es gegen eine Auswahl aus Schifferstadt und Umgebung. In der Startformation des FCK fanden sich einige neue Gesichter. Neben Torhüter Andreas Luthe und Weltmeister Erik Durm stand auch der aus Aue verpflichtete Ben Zolinski auf dem Platz. Letzterer erzielte in der 11. Minute die Führung der Pfälzer, die das Spiel 12:0 gewannen. "Ich glaube, die Fans haben ein gutes Gespür, dass es eine sehr, sehr schwere Saison wird. Darum geht es ja auch, schnellstmöglich die Punkte holen, die uns in der Klasse bleiben lassen. Das wird schwer genug, das weiß auch jeder. Gerade die Vorderpfalz ist eine große FCK-Fanregion. Da wollen wir auch wieder etwas zurückgeben", sagte Hengen.