Der höchste Heimsieg der Saison war auch "ein sehr, sehr schönes Geschenk nach oben", sagte FCK-Kapitän Jean Zimmer. Die Mannschaft und die Fans widmeten das 4:0 gegen Viktoria Köln der verstorbenen FCK-Legende Horst Eckel.
Vor dem Spiel ehrte der Verein den Weltmeister von 1954 mit einer Schweigeminute und einem emotionalen Video. Zudem spielte Kaiserslautern spielte komplett in Schwarz und mit Trauerflor - bei bestem Fritz-Walter-Wetter. Das ging sogar dem beinharten FCK-Kapitän nahe.
"Wir wollten das auf jeden Fall gewinnen"
"Es war ein besonderer Tag", sagte FCK-Verteidiger René Klingenburg, der wie der gesamte Verein und die Fans von der Nachricht des Todes Horst Eckels überrascht worden war. Am Freitag war Eckel, einer der Helden des Wunders von Bern 1954, im Alter von 89 Jahren gestorben.
"In Schwarz vor heimischem Publikum, das hatte etwas Komisches", sagte Klingenburg. "Dann hat es noch geregnet vom Himmel. Wir wollten das auf jeden Fall gewinnen."
Hercher: alles reingehauen für Eckel
Auch Philipp Hercher, der ein Tor zum Sieg beisteuerte, hat die besondere Stimmung wahrgenommen. "Das hat man die ganze Zeit gemerkt, auch von den Fans vor dem Spiel." Das Team habe unbedingt für Eckel gewinnen wollen. "Das hat man heute von der ersten Minute gesehen. Wie wir alles reingehauen haben, das war schon sehr gut."