Der 1. FC Kaiserslautern hat seine Siegesserie fortgesetzt und kommt den Aufstiegsrängen in der 2. Bundesliga immer näher. Am 19. Spieltag besiegten die Pfälzer Holstein Kiel mit 2:1 (1:1) und sind nach dem fünften Erfolg in Serie nur noch einen Punkt hinter Relegationsplatz drei.
FCK: Opoku über das "geile Gefühl" eines Heimsiegs
"Es ist ein geiles Gefühl, zu Hause zu gewinnen", sagte FCK-Profi Aaron Opoku nach dem Spiel im ARD-Interview. "Du behältst die drei Punkte hier. Die Jungs haben sich auf gut deutsch den Arsch aufgerissen. Das ist einfach geil."
Vor 39.020 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion begann Kaiserslautern stark, die Führung durch Daniel Hanslik nach sechs Minuten war folgerichtig. Danach hatten aber die Gäste mehr vom Spiel.
Kwasi Okyere Wriedt traf in der 28. Minute nur den Pfosten, zwei Minuten später erzielte Finn Porath per Kopf dann doch den zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich. "Dann fällt der Ausgleich. Und wie das im Fußball so ist: Dann kommst du ein bisschen ins Schwimmen", sagte Opoku zu der kritischen Phase nach dem 1:1.
Opoku begeistert von den FCK-Fans
Nach Wiederbeginn fingen sich die Roten Teufel wieder. Die Partie war nun offen, große Torchancen waren Mangelware. Nach 57 Minuten hätte FCK-Stürmer Terrence Boyd seine Mannschaft wieder in Führung bringen müssen, setzte den Ball aber aus kürzester Distanz neben das Kieler Tor. In der 71. Minute machte es Boyd dann besser. Nach erneuter Vorarbeit von Zuck traf er zum 2:1-Endstand und ließ damit den Betzenberg beben.
"Die Jungs haben sich aufgerappelt, jeder hat jeden gepusht. Dann kommst du in der zweiten Halbzeit auf den Platz und schaffst es, das Spiel wieder auf deine Seite zu ziehen", freute sich Opoku nach intensiven 90 Minuten.
FCK-Fans tragen die Mannschaft zum Sieg
Großen Anteil am Erfolg hatten laut Opoku einmal mehr die Fans der Roten Teufel. "Die Fans machen eine super Stimmung im Stadion, was den Gegner extrem beeinflusst. Das weiß jeder, der hier spielt."
Nächster Gegner des FCK ist der FC St. Pauli. Am Sonntag, den 12. Februar (13.30 Uhr) treten die Roten Teufel am Millerntor an.