FCK gegen Greuther Fürth (Foto: IMAGO, Imago Images / Zink)

Fußball | 2. Bundesliga

FCK jubelt gegen Fürth trotz unerklärlicher Schwächephase

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Der 1. FC Kaiserslautern ist in der 2. Bundesliga nach zuletzt zwei Niederlagen in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Eine schwer erklärbare Schwächephase trübt die Freude etwas.

Die Mannschaft von Trainer Dirk Schuster gewann gegen die SpVgg Greuther Fürth mit 3:1 (1:0). Vor 39.124 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion erzielten Terrence Boyd (22. Minute), Philipp Hercher (66.) und Kevin Kraus (69.) die Tore für den Aufsteiger. 

Für die Fürther, die nach einer Gelb-Roten Karte für Simon Asta (29.) eine Stunde lang in Unterzahl spielen mussten, traf Branimir Hrgota (62.) zum zwischenzeitlichen 1:1.

Schuster ärgert sich über FCK-Schwächephase in Überzahl

Für die Pfälzer ging es gut los. Boyd brachte den FCK, der zuletzt beim FC St. Pauli und dem SC Paderborn jeweils 0:1 verloren hatte, mit seinem elften Saisontor nach vorn.

Nach dem Wechsel übernahmen die Gäste trotz Unterzahl kurzzeitig die Spielkontrolle. Zunächst traf Marco Meyerhöfer (50.) nur den Pfosten, dann glich Hrgota aus.

Dirk Schuster ärgerte sich nach dem Schlusspiff trotz des zehnten Saisonsiegs über die die schwer zu erklärende Schwächephase seines Teams. "Die Minuten nach der Halbzeit haben mir gar nicht gefallen", sagte der FCK-Trainer im ARD-Interview, der sich in dieser Phase "mehr Seriösität" gewünscht hätte.

FCK findet durch Doppelschlag zurück in die Spur

Die Partie drohte komplett zu kippen. Doch mit einem Doppelschlag sorgten Hercher per Kopf und Kraus im Anschluss an einen Eckball für die Entscheidung zugunsten der Hausherren, die in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen bleiben. "Gott sei Dank haben wir dann den Doppelschlag gemacht und das Ding relativ souverän nach Hause gebracht", sagte Schuster.

Auch Torschütze Hercher äußerte sich selbstkritisch. "In der Phase nach der Pause waren wir nicht gut. Fürth war mit einem Mann weniger besser, muss man zugeben. Die haben gut Druck gemacht", sagte der Außenbahnspieler. Umso wichtiger sei sein Treffer zum 2:1 gewesen. Nicht nur wegen der Schwächephase, sondern auch emotional: "Jedes Mal wieder ein absolut geiles Gefühl, vor der 'West' ein Tor zu schießen."

Mit jetzt 38 Punkten ist der FCK nur noch zwei Zähler vom vielfach zitierten Saisonziel, der 40-Punkte-Marke, entfernt.

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