Der 1. FC Kaiserslautern bejubelt den 3:1-Sieg gegen Greuther Fürth (Foto: picture-alliance / Reportdienste, Picture Alliance)

Fußball | 2. Bundesliga

FCK-Coach Dirk Schuster: "Jetzt wollen wir so viel wie möglich draufsatteln"

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dpa, js

Der 1. FC Kaiserslautern hat in der 2. Liga in die Erfolgsspur zurückgefunden. Nach dem Sieg gegen Greuther Fürth ist das große Saisonziel greifbar nah.

Der 1. FC Kaiserslautern hat sich nach den jüngsten Tiefschlägen mit dem zehnten Saisonsieg in der Spitzengruppe der 2. Bundesliga zurückgemeldet. Nach dem 3:1 (1:0)-Sieg gegen die SpVgg Greuther Fürth fehlen dem Aufsteiger nur noch zwei Zähler, um das vor der Saison ausgerufene Ziel von 40 Punkten vorzeitig zu erreichen. Diese Hürde kann der FCK bereits am Freitag im Auswärtsspiel beim 1. FC Magdeburg (18:30 Uhr) überspringen.

FCK-Coach Schuster zufrieden mit der bisherigen Ausbeute

"Hier mit 38 Punkten sitzen zu dürfen, ist eine sehr gute Leistung. Trotzdem wollen wir noch so viele Zähler wie möglich draufsatteln", sagte FCK-Trainer Dirk Schuster. 

Gegen Fürth begann der FCK gut. Die beiden 0:1-Niederlagen beim FC St. Pauli und dem SC Paderborn waren den Roten Teufeln kaum mehr anzumerken. Terrence Boyd bewies in der 22. Minute seinen Torriecher und erzielte mit seinem elften Saisontreffer die Führung. Als auch noch Fürths Simon Asta nach einer halben Stunde die Gelb-Rote Karte sah, schien der FCK einem sicheren Sieg entgegenzustreben. 

Terrence Boyd kritisiert Passivität

Doch fortan spielten die Hausherren vor 39.124 Zuschauern zu passiv und hatten vor allem nach Wiederbeginn massive Probleme mit den Unterzahl spielenden Gästen. "Wir waren nach dem Platzverweis nicht mehr ganz auf der Höhe, hatten nicht mehr diese Galligkeit, die wir brauchen, um punkten zu können", bemängelte Torjäger Boyd.

Nach dem verdienten Fürther Ausgleich durch Branimir Hrgota (62.) drohte die Partie kurzzeitig zu kippen. "Wir hatten gar keinen Zugriff mehr aufs Spiel. Ich bin ein bisschen sauer auf mich selbst, weil wir mit den Wechseln zu spät reagiert haben", bekannte Schuster. 

Der FCK kommt einmal mehr zurück

Wie schon so oft in dieser Saison bewies sein Team aber erneut Comeback-Qualitäten. Philipp Hercher (66.) und Kevin Kraus (69.) zogen das Spiel mit einem Doppelschlag binnen drei Minuten wieder auf die Seite des FCK.

"Wir haben zu lange gebraucht, um uns auf das umgestellte System von Fürth anzupassen. Das sollte uns eine Lehre sein, sagte Torschütze Hercher, der bereits vor der Pause für den am Oberschenkel verletzten Kenny Prince Redondo eingewechselt worden war.

Am Ende blieb dennoch ein positives Gefühl. "Es war nicht unsere beste Leistung, aber es war eine Teamleistung", sagte Boyd. "Wir haben das wieder schön gewuppt. Alle zusammen."

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