Die Frage, die die meisten FCK-Fans und Journalisten interessierte, beantwortet FCK-Trainer Marco Antwerpen kurz und trocken. "Terrence Boyd wird im Kader stehen und ist auch spielberechtigt." Die Neuverpflichtung aus Halle darf also zum Debüt gegen seinen Ex-Club ran. Doch Antwerpen ist bemüht, den Fokus etwas von der neuen Sturm-Hoffnung zu nehmen.
"Wichtig ist, dass wir am Samstag ein Spiel haben - mit Terrence. Er präsentiert sich in einem ordentlichen Zustand, das ist alles gut. Wie wir auflaufen, darüber haben wir noch kein abschließendes Urteil gefällt. Entscheidend ist, dass wir die drei Punkte holen."
Boyd passt 100 Prozent ins FCK-Gefüge
Auch mit Boyd als neuem Mittelstürmer wird sich bei den Pfälzern nichts an der Ausrichtung ändern. "Wir kriegen auf dem Platz eine andere individuelle Qualität. Das war uns wichtig, dass wir einen anderen Spielertypen im Kader haben, der uns in der ein oder anderen Situation mit seinen Stärken im Sechzehner helfen kann." Bedenken, dass der 30-Jährige das bislang so gut funktionierende Mannschaftsgefüge der Roten Teufel negativ beeinflussen könnte, erteilt Antwerpen direkt eine Absage. "Auch darüber haben wir uns intensive Gedanken gemacht. Wir haben auch mit Terrence Boyd darüber gesprochen, wie er das sieht und mit welchem Ansatz er hier in die Mannschaft kommt. Das hat uns immer mehr das Gefühl gegeben, dass er der richtige Spieler für uns ist."
Die ersten Tage des Neuzugangs auf dem Betzenberg scheinen Trainer und Team zu bestätigen. "Wenn man sieht, wie er sich jetzt innerhalb der Mannschaft bewegt, haben wir den richtigen Spieler verpflichtet." Und der FCK-Coach ist sich sicher, "dass sich das innerhalb der Saison durch seine Leistungen noch bestätigt wird. Am Gefüge wird niemand rütteln, und das macht auch er nicht."
Heimspiel vor 1000 Zuschauern
Für das Halle-Spiel sind 1000 Zuschauer zugelassen, die verfügbaren Tickets waren innerhalb weniger Minuten verkauft. „Auch 1000 Zuschauer helfen uns extrem weiter, da ist auch eine Stimmung im Stadion“, freut sich Antwerpen. Den krisengeplagten Gegner aus Halle, der seit acht Spielen auf einen Sieg wartet, nimmt der aktuelle Tabellendritte sehr ernst. „Wir kennen das ja aus der letzten Saison, wie viel Druck das bedeutet, wenn die Erfolgserlebnisse ausbleiben und du trotzdem Punkte holen musst. Das Ziel ist aber klar. Wir spielen am Betze und wollen drei Punkte holen.“ Und Terrence Boyd seinen ersten Sieg mit dem FCK feiern.
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