Die Spieler des 1. FC Heidenheim jubeln über den Sieg gegen den SV Sandhausen.  (Foto: IMAGO, IMAGO / Eibner)

Fußball | 2. Bundesliga

Erleichterte Heidenheimer auf Aufstiegskurs

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Johannes Holbein
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Der 1. FC Heidenheim geht mit einem Punkt Vorsprung vor dem Hamburger SV in den letzten Spieltag der 2. Bundesliga und braucht nur noch einen Sieg für den direkten Aufstieg.

Dem ganzen Stadion, vermutlich ganz Heidenheim, sei in der 68. Minute ein großer Stein vom Herzen gefallen, sagte Jan-Niklas Beste. Es war die Minute, in der Beste mit seinem Flachschuss den 1:0-Siegtreffer gegen den SV Sandhausen erzielte. Zuvor hatte Heidenheim das Spiel gegen die Kurpfälzer im Griff, vergab aber gute Gelegenheiten. In der ersten Hälfte trafen die Sandhäuser quasi aus dem Nichts sogar den Pfosten.

"Wir haben uns in der Halbzeit gesagt, wir erzwingen das Tor", sagte Beste. Durch den Sieg haben die Heidenheimer den Aufstieg in der eigenen Hand. "Wir sind auf niemanden angewiesen", sagte er erleichtert.

Heidenheims Ruhe wird belohnt

Trainer Frank Schmidt lobte die Geduld seiner Mannschaft, die gegen die tiefstehenden Sandhäuser die Ruhe behalten habe. "Wenn man die Aufgabe in der zweiten Hälfte lösen muss, schwitzt man immer ein bisschen. Außerdem war es heute etwas wärmer, da schwitzt man sowieso mehr." Ob die Erleichterung oder große Freude überwiege, wurde Heidenheims Coach nach der Partie gefragt. "Beides", sagte er, ohne lange zu überlegen.

Heidenheim legt im Aufstiegsrennen vor

Mit dem Erfolg hatte der 1. FC Heidenheim den Hamburger SV im Aufstiegskampf unter Druck gesetzt. Dem konnten die Hanseaten beim 2:1-Sieg im Samstagabend-Spiel gegen Greuther Fürth jedoch standhalten. Somit konnte Heidenheim den Aufstieg in die Bundesliga nicht auf dem heimischen Sofa feiern, sondern muss am letzten Spieltag bei Jahn Regensburg noch einmal alles geben, um den erneuten Weg durch die Relegation zu vermeiden. Die Regensburger sind als 17. und mit schlechtem Torverhältnis so gut wie abgestiegen. Der Hamburger SV ist zu Gast beim SV Sandhausen, der sicher in die 3. Liga muss.

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