"Frauenfußball wird bleiben, was er ist und schon immer war: uninteressant!" oder "Wenn sie nackt spielen würden, würde ich mir die Spiele auch im Pay-TV anschauen." Die beiden Kommentare wurden bei SWR Sport unter Inhalten zum Frauenfußball gepostet. Auf diese und einige andere frauenfeindliche Kommentare reagieren jetzt Spielerinnen des SC Sand, SC Freiburg und der TSG Hoffenheim in einem Video.
Lena Triendl vom SC Sand genervt von dummen Kommentaren
Lena Triendl spielt seit 2021 für den SC Sand. Negative Kommentare, die sie als Frau in ihrer Sportart betreffen, kennt sie aber schon lange. Es geht ihr tierisch auf die Nerven, aber mittlerweile sei sie es auch schon gewohnt: "Man wurde von klein auf schon mit Negativkommentaren konfrontiert, aber man lernt einfach, es zu ignorieren. Und klar, wenn man jetzt in der deutschen Bundesliga spielt, ist es natürlich viel einfacher, solche Kommentare zu ignorieren und auch darauf zu reagieren."
Hass im Netz? Tipps für Nachwuchsspielerinnen
Alle anderen Mädchen und Frauen sollten sich von dummen Sprüchen und blöden Kommentaren nicht verunsichern lassen, meint die 22-Jährige: "Fußball ist ein Sport für Männer und für Frauen. Jeder sollte Fußball spielen können und dürfen. Lasst euch nicht unterkriegen macht es weiter. Ihr könnt es auch schaffen. Und dann seid ihr stolz drauf", lautet ihre Botschaft an alle Fußballerinnen.
SC Freiburg, SC Sand und TSG Hoffenheim machen mit
Neben Lena Triendl vom SC Sand sind im Video auch Jule Brand, Anne Fühner, Paulina Krumbiegel, Michaela Specht, Sarai Linder und Martina Tufekovic von der TSG Hoffenheim und Ereleta Memeti, Riola Xhemaili, Hasret Kayikci und Samantha Steuerwald vom SC Freiburg vertreten.