Alle Jahre wieder werden in Deutschland hunderte unüberlegt verschenkte Tiere nach dem Weihnachtsfest einfach ausgesetzt oder im Tierheim abgegeben. Ein trauriges Schicksal für die Tiere und durchaus vermeidbar. Man sollte sich vor der Anschaffung eines Haustiers erst einmal gut informieren und keinesfalls impulsiv kaufen.
Kerstin Ott schrieb unter dem #tieresindkeinweihnachtsgeschenk auf Instagram und Facebook einige Worte die ihr sehr am Herzen liegen:
Als erfahrene Tierhalterin weiß Kerstin, dass ein Haustier viel Zeit in Anspruch nimmt. "Man muss sich jeden Tag drum kümmern", betont Kerstin, "und wenn das Tier mal krank wird, muss man zum Tierarzt. Das ist auch relativ teuer."
In ihrem Freundeskreis hat Kerstin miterlebt, wie sich ein Haustier nach Weihnachten dann doch nicht als das perfekte Geschenk herausstellte. Da wurde ein Hund angeschafft und nach dem Fest wurde den Freunden bewusst, dass die Zeit einfach nicht ausreichte, um sich angemessen um das Tier zu kümmern. "Den Hund haben wir dann später übernommen", erzählt Kerstin. Mittlerweile leben bei Kerstin Ott und ihrer Familie drei Hunde und drei Katzen.
"Ich finde, dass Tiere einfach kein Weihnachtsgeschenk sein dürfen und erst recht nicht, weil es gerade billiger ist als eine PlayStation."
Mit Spenden unterstützt Kerstin Ott die beiden Tierschutzeinrichtungen "Seelentröster" und "Arche". Beide kümmern sich als Gnadenheime um alte und kranke Tiere, die im Tierheim nicht wieder an neue Besitzer vermittelt werden könnten.