Im dreizehnten Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt, entwickelte sich Krumau bald zu einem wichtigen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Zentrum des mittelalterlichen Böhmen.
Im dreizehnten Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt, entwickelte sich Krumau bald zu einem wichtigen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Zentrum des mittelalterlichen Böhmen.
Auf einem Felsvorsprung über der Stadt Krumau liegt eine der größten Burg- und Schlossanlagen Europas: Schloss Krumau. Bis zu Beginn des 17. Jahrhunderts war es im Besitz der Herren von Rosenberg. Die Blütezeit des Schlosses ist mit ihnen verbunden.
Ein Bewunderer Krumaus: Egon Schiele. In zahlreichen Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen hat er der Heimatstadt seiner Mutter ein einzigartiges Denkmal gesetzt.
Krumau - das ist ein seltener historischer Glücksfall: weder Brände noch Naturkatastrophen, ja nicht einmal die Verheerungen der Kriege vermochten dieses unvergleichliche architektonische Ensemble zu zerstören.
„Denkt euch nur das Schloss auf dem steilen Felsen, diese hohen Höfe, die großen Kanonen auf den Schanzen... alles wie für Riesen gemacht!“, notierte der Dichter Rilke bei seinem ersten Krumau Besuch.
Die St. Veitskirche, letzte Ruhestätte der Rosenberger und ein eindrucksvolles Beispiel für die böhmische Baukunst zur Zeit der Gotik.
Krumau hat seinen Charakter bewahrt - als ein über Jahrhunderte gewachsenes Gesamtkunstwerk, an dem Natur und Architektur, die schönen Künste und die oft weniger schönen Irrwege der Geschichte gleichermaßen Anteil haben.
1992 wurde Krumau in die Welterbeliste aufgenommen. Seitdem werden und wurden zahlreiche historische Gebäude restauriert.