Yannicks Weltenbummler-Villa

Stand
AUTOR/IN
Uli Paulus
EIN FILM VON
Lars Reuther (Kamera), Dennis Jankovic (Kamera / Ton) und Andreas Hebenstreit (Schnitt).

Ein Landhaus aus dem 19. Jahrhundert voll mit antiken Möbeln und Musikinstrumenten aus aller Welt. Es liegt abgeschieden im Westerwald, umgeben von einer riesigen Gartenanlage mit einem dschungelartigen Wäldchen. Der Hausherr: Yannick Monot – Weltenbummler und Musiker aus der Bretagne. Mit Möbel und Accessoires aus den 50er-Jahren und dem Art-Déco-Stil und afrikanischem Kunsthandwerk, das er von Reisen und Flohmärkten mitgebracht hat, hat der Sammler seine Wohnräume ausgestaltet.

Second Hand, Flohmarktfunde, Sammler-Stücke und Antiquitäten

Da stehen französische Mahagoni-Schränke aus Napoleons Zeiten neben Art-Déco-Möbeln mit filigranen Holzintarsien. In einer aufklappbaren Art-Déco-Cocktailbar hat Yannick seinen Plattenspieler untergebracht. Am Fenster mit dem Blick ins Grüne steht ein zierlicher Damen-Schreibtisch aus den 1920er-Jahren. Kino-Lampen, Nierentische und bunte Vasen aus den 50er-Jahren bringen Farbe in die Räume. Gitarren und auch exotische Musikinstrumente, Masken und Figuren aus afrikanischen Ländern wie Madagaskar oder Mali, schaffen ein spezielles Weltenbummler-Flair.

Der Musiker Yannick Monot

Der Akkordeonist und Gitarrist hat sich der Musik aus den Südstaaten der USA verschrieben, die französische Einwanderer dorthin gebracht hatten: Cajun und Zydeco. Yannick kombiniert diese Stilrichtungen mit Blues, Jazz, Country, afro-kreolischen Rhythmen, Welt- und Folk-Musik. Seine Songs singt er meistens in seiner Muttersprache Französisch. Der Musiker lebt seit 38 Jahren mit seiner Partnerin Christa zusammen, die Haus und Garten mit ihrer Keramikkunst mitgestaltet.

Altes "Steigerhaus" für Bergbau-Familien im Westerwald

Das Haus selbst stammt aus der Zeit als in der Region noch Bergbau betrieben wurde – es war Domizil für die Steiger und ihre Familien. Als Yannick und Christa das Haus 1983 kauften, war es völlig heruntergekommen – eine Ruine. Sie mussten alles sanieren: Strom, Wasser, Wände – in jahrelanger Arbeit haben sie sich ihr eigenes Reich aus Antikmöbeln, Musik, Kunst und Natur geschaffen. Die Arbeit am Haus hört eigentlich nie auf – die Weltenbummler-Villa ist mit ihnen gewachsen und wächst mit ihnen.

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