SENDETERMIN Di, 25.8.2015 | 21:45 Uhr | Das Erste
Fragwürdige Zahlungen Deutsche Entwicklungshilfegelder fließen in afrikanische Großwildjagdfarm
Wilde Tiere auf 600 Quadratkilometern, eine luxuriöse Lodge mit Fitnessraum und Pool: Die Sango Wildlife Conservancy ist ein Traumziel für begüterte Großwildjäger. Wer hier einen Elefantenbullen schießt, muss 15.000 Dollar hinblättern. Sango gehört dem Hamburger Unternehmer Wilfried Pabst. Er freut sich, dass mehrere hunderttausend Euro des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in seine Farm geflossen sind.
Schließlich sieht er sich als Wohltäter für Simbabwe. Der Obmann der Partei "Die Linke" im Entwicklungsausschuss, Niema Movassat, kann den entwicklungspolitischen Nutzen dieser Maßnahme nicht erkennen. Er fordert, dass der Bundesrechnungshof prüfen soll, ob hier Gelder rechtswidrig ausgegeben wurden.
Inhalt:
- Teil 1: Deutsche Entwicklungshilfegelder fließen in afrikanische Großwildjagdfarm
- Teil 2: Text des Beitrags
- Teil 3: Meldung zum Beitrag