Uranmunition gilt weltweit als geächtete, aber dennoch immer wieder verwendete Waffe. Im Kosovo-Konflikt wurden beispielsweise zehn Tonnen panzerbrechende Munition mit abgereichertem Uran verschossen. Ein internationales Abkommen, das diese heimtückische Munition ausdrücklich verbietet, existiert nicht. Das mag auch daran liegen, dass über das tatsächliche Ausmaß der Bedrohung und Langzeitschäden durch das giftige Schwermetall Uran Uneinigkeit herrscht.