Quiz: Wie gut kennen Sie sich im Weltraum aus?

Der russische Kosmonaut Juri Gagarin umrundete am 12. April 1961 mit der Wostok 1 einmal die Erde und landete nach 106 Minuten wieder. Dieser Flug war ein Meilenstein in der Geschichte der Raumfahrt. Die USA konnten erst zehn Monate später mit einem bemannten Flug nachziehen.

Während im alten China Kometen nur als Vorboten des Unglücks gesehen wurden, hatten einige Stämme in Afrika genauere Vorstellungen: Das Volk der Massai interpretierte den Kometen als Ankündigung einer Hungersnot, bei den Zulu bedeutete er Krieg und beim mittelafrikanischen Volk der Luba kündigte er den Tod eines Häuptlings an.

Der griechische Philosoph Aristoteles dachte, das Äußerste der irdischen Atmosphäre wäre der Mond, und da sich Kometen schnell verändern, tat er sie als Wetterphänomene ab. Diese Vermutung hielt sich fast 2.000 Jahre.

Die ganze Geschichte der Kometen finden Sie hier.

Der erste Hund, der im Weltall war, war eine Hündin mit dem Namen Laika. Hören Sie im SWR2 Archivradio, wie damals am 4. November 1957 im Radio darüber berichtet wurde:

Der Rover der Marsmission Mars 2020 heißt Perseverance - auf Deutsch: Ausdauer. Sein Vorgänger, der Marsrover "Opportunity", hielt auch ohne diesen Namen länger durch, als man glaubte: Waren eigentlich nur 90 Tage Einsatzzeit geplant, sendete der Rover ganze 15 (!) Jahre lang Signale. Bleibt abzuwarten, wie lange ein Rover, der "Ausdauer" getauft wurde, durchhalten wird.

Seit den 1950er Jahren wurden fast 50 Missionen zum Mars gestartet. Die Marsmission Mars 2020 startete im Juli 2020. Ihr Rover Perseverance schickte nicht nur Bilder zurück zur Erde, sondern auch Tonaufnahmen. Und wenn alles klappt, wird er nicht nur Gesteinsproben entnehmen, sondern diese auch zurück zur Erde bringen. Das wäre ein großer Schritt in Richtung einer bemannten Mars-Mission.

Was man nicht alles beim Buddeln im eigenen Garten entdeckt! Hansjörg Bayer aus Blaubeuren wusste sofort, dass mit "diesem Stein" etwas nicht stimmte: Beim "Rauslupfen" sei ihm aufgefallen, dass er sehr schwer war. Eigentlich zu schwer für die Größe des Steins. Außerdem war seine Färbung ungewöhnlich. Erst Jahre später informierte Hansjörg Bayer das DLR, das Zentrum für Deutsche Luft- und Raumfahrt. Und das sprach von einem "Sensationsfund". Der Meteorit ist offiziell der schwerste, der in Deutschland bisher gefunden wurde.

Insgesamt gibt es nur 64 Frauen unter den 570 Astronauten und Astronautinnen weltweit. Die französische Astronautin und Politikerin Claudie Haigneré meint, das liege an einem Imageproblem. Warum es immer noch so wenige Frauen in der Wissenschaft gibt und wie ihr erster Flug ins All sie überwältigte, erzählt sie in diesem SWR2 Interview:

Nein, man hat keine kleinen grünen Männchen entdeckt - die Hinweise sind etwas unspektakulärer, aber es gibt sie. Insgesamt klingt die Venus eher wenig einladend mit über 400 Grad Celsius an der Oberfläche, einer Atmosphäre aus 95% Kohlendioxid und ätzenden Schwefelsäurewolken. In Höhe von 50 Kilometern allerdings herrschen nur schnuckelige 30 Grad Celsius, und dort könnte Leben eine Chance haben.
Zwei voneinander unabhängige Forscherteams konnten nun mithilfe von Radioastronomie das Gas Phosphin nachweisen: ein Indikator für biologische Prozesse.

Die Sonne ist an ihrer Oberfläche 6.000 Grad Celsius heiß - aber das ist noch vergleichsweise kühl. Innen wird es nämlich mehr als kuschelig warm: Fünfzehn Millionen Grad beträgt die Temperatur im Inneren der Sonne. Es ist nicht nur unglaublich heiß, im Inneren der Sonne herrscht außerdem ein sehr hoher Druck.

Die kühlsten Stellen der Sonne sind die Sonnenflecken: Da sind es "nur" 4.000 bis 5.000 Grad Celsius. Aber selbst das ist noch ein wenig heißer als das Innere der Erde. Die Temperatur des Erdkerns liegt nämlich in einem ähnlichen Bereich: 4.000 bis 5.000 Grad Celsius.