Wie gut kennen Sie Batmans kleine Verwandte?

Steinmarder sind Allesfesser, bevorzugen aber Fleisch. Sie erbeuten Fledermäuse meist direkt in ihren Baumquartieren. Katzen in freier Wildbahn haben es vor allem auf tieffliegende Fledermäuse über Wiesen abgesehen. Greifvögel wie Falke, Habicht und Sperber fressen ebenso gerne Fledermäuse wie die Schleiereule oder der Waldkauz. Letzterer wartet bis die Fledermäuse ausfliegen und schnappt dann zu.

Zur Paarung weckt das Männchen das Weibchen mit einem Biss aus dem Winterschlaf. Die Befruchtung der Eizelle erfolgt jedoch erst nach dem Ende des Winterschlafs und bei günstigerer Witterung.

Eine Fledermaus vertilgt pro Nacht mehrere tausend Insekten, dazu zählen auch viele für die Landwirtschaft schädliche Insekten und Mücken. Freuen Sie sich über jedes Exemplar in Ihrem Garten!

Es sind in der Tat rund 1000 Arten weltweit. In Deutschland sind es 25 - vier von ihnen sind akut vom Aussterben bedroht.

Fledermäuse sind nahezu weltweit verbreitet und kommen auf allen Kontinenten der Erde vor - mit Ausnahme der Antarktis. Auch in anderen polaren Regionen und auf entlegenen Inseln fehlen sie. Auf Neuseeland waren sie aber zum Beispiel bis zur Ankunft der Menschen die einzigen Säugetiere.

Fledermäuse und Flughunde bilden die Gattung der Fledertiere oder auch Flattertiere genannt. Sie sind eine Ordnung der Säugetiere. Für den Laien unterscheiden sich Fledermäuse und Flughunde aber kaum. Gemein haben sie zudem, dass sie die einzigen Säugetiere sind, die zum Flug befähigt sind.

Natürlich ist es Batman, denn "Bat" ist das englische Wort für Fledermaus. Der "Fledermaus-Mann" geht in Gotham City auf Verbrecherjagd - aber selbstverständlich nur im Comic oder im Kino.

Die Flughaut der Fledermäuse ist dunkel, nackt und stark durchblutet. Daher funktioniert sie als großer Wärmekollektor. Würden die Tiere tagsüber jagen, würden sie schnell überhitzen. Das fanden Forscher vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung heraus. Fledermäuse könnten zwar potenziell für kurze Zeit tagsüber jagen, das kostet sie aber mehr Energie und ist ein Wettbewerbsnachteil gegenüber Vögeln. Diese Nachteil machen die fliegenden Säugetiere mit ihrer Echoortung in der Nacht wieder weg.

Arme und Beine der Fledermaus sind mit einer Flughaut überspannt, die Füße zeigen nach hinten. Zu Fuß ist sie also nicht sonderlich schnell unterwegs. Schläft die Fledermaus aber kopfüber an der Decke, braucht sie sich im Falle eines Angriffs nur fallen lassen, um in Sekundenbruchteilen ihre Flughaut auszubreiten und so ganz schnell wegzufliegen zu können.