Ihr Ehrenamt macht Hannah glücklich

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AUTOR/IN
Christian Jakob
Junge Frau steht mit Schutzbrille und Bohrmaschine in einer Werkstatt und lächelt in die Kamera (Foto: SWR)
Hannah, 24, engagiert sich ehrenamtlich in sozialen Projekten und im Umwelt- und Naturschutz.

„Manchmal könnte der Tag 36 Stunden haben und es würde trotzdem nicht reichen.“

Hannah aus Härtlingen im Westerwald ist eigentlich rund um die Uhr auf Achse. Neben ihrem Master, den sie gerade in Wirtschaftspsychologie macht, engagiert sie sich in zahllosen sozialen Projekten und Organisationen, wie z. B. der Lebenshilfe. Hier unterstützt einmal in der Woche den halbseitig gelähmten Alexander. Meistens spielen sie gemeinsam etwas und haben einfach eine gute Zeit zusammen. „Ich empfinde Freude dabei und lerne unheimlich viel von Alex. Auf die kleinen Dinge zu achten und sich daran zu erfreuen.“

Auch im Naturschutz ist Hannah aktiv: Im vom Borkenkäfer heimgesuchten Westerwald pflanzt sie junge Bäume, baut Vogelnistkästen und Insektenhotels. Die verteilt sie dann gemeinsam mit Kindern in der Umgebung. Sie will der jüngsten Generation damit bewusst machen, wie wichtig Natur- und Tierschutz sind. Aber an erster Stelle steht für sie das soziale Engagement.

Bei der Westerwälder Organisation Charity Event arbeitet sie ehrenamtlich und kümmert sich um mehr als 20 soziale Projekte. Ihr Bachelor-Studium in Eventmanagement spielt ihr dabei in die Karten. Spendenaktionen oder -events zu organisieren, ist für sie kein Problem. Der Erlös davon fließt dann in Projekte wie z. B. den Schulbau in Tansania. Zwei Mal war Hannah auch schon selbst in Afrika. „Dass ich da war und mit den Kindern dort gemeinsam Hausaufgaben gemacht habe, gemeinsam gekocht habe – das ist für mich so hängengeblieben. Diese Dankbarkeit, dieses gute Gefühl bekommt man nirgends anders“.

Auch wenn ihr Alltag zwischen Studium, Nebenjob und sozialem Engagement stressig ist, gibt ihr das Gefühl, Gutes zu tun, genug zurück. Ihr größter Traum ist es, die Welt ein bisschen besser zu machen:

„Dass Kinder einen besseren Zugang zu Bildung bekommen, damit Kinder weniger in Armut leben müssen."

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