Lemmy aus Ulm war jahrelang wohnungslos. Jetzt hat er wieder ein geregeltes Leben, verkauft eine Wohnungslosen-Zeitschrift und zeigt bei seinen Stadtführungen Ulm aus einer anderen Perspektive.
Stadtführung in Ulm mit neuem Blickwinkel
Die Stadtführung, die Lemmy macht, wird von der Caritas auf Anfrage angeboten. Wohnungslose und auch ehemals Wohnungslose, wie Lemmy, zeigen Ulm aus ihrer Perspektive. Rund zehn Jahre hat er selbst Platte gemacht, also auf der Straße gelebt. In Ulm kennt man ihn. Eigentlich steht er hier in der Platzgasse und verkauft die Zeitung Trott-War. Dadurch hat er es in ein geregeltes Leben geschafft, hat heute eine Wohnung.
Lemmy erzählt vom Leben auf der Straße
„Ab und zu denk ich mir schon, es wäre nochmal geil auf der Straße zu sein. Aber ich muss ganz ehrlich sagen, die Winter und die Kälte steckt man halt nicht mehr weg. Damals war ich jung und jetzt bin ich halt auch schon älter.“
Der 53-Jährige kennt Ulm wie seine Westentasche. Bei seinen Führungen geht es kreuz und quer durch die Stadt. Mit kleinen Anekdoten und Lebensweisheiten aus seinem Leben auf der Straße.
Das Leben als Kuhhirte
Andy aus dem Glottertal liebt die Natur. Und seine Kühe. Er ist Hüttenwirt und Kuhkuschler – wie er selber sagt. In seiner Gummenhütte auf dem Kandel hat er seine Erfüllung gefunden.
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