Alicia gründete einen Unverpacktladen in Ravensburg

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Wenn jeder einen kleinen Teil zum Umweltschutz beiträgt ist das besser, als wenn wenige total verzichten, da ist sich Alicia aus Ravensburg sicher. Ihr Beitrag: Sie gründete einen Unverpacktladen.

„Plötzlich hat alles einen Sinn ergeben.“

„Schon im Studium – Ernährungswissenschaftlerin – hab ich eine Studie gelesen, die zeigte, dass es Auswirkungen hat, wenn wir Weichmacher konsumieren, dass die sich in unserem Blut wiederfinden. Das war der erste Punkt, an dem ich gesagt habe, ich will das in meinem Alltag reduzieren. Dazu kam, dass ich immer den Wunsch hatte, was Eigenes zu machen. Ich wollte einen Wohlfühlort schaffen, an den die Menschen gerne kommen, an dem sie sich austauschen und zusammenkommen können.“

Wohlfühlort und Nachhaltigkeit

Der Duft von Kaffee liegt in der Luft in Alicias Unverpacktladen. Eine kleine Glocke über der Eingangstür kündigt neue Kunden an. Es herrscht Gewusel, aber es ist auch gemütlich. Alicia sitzt auf einem der bunten Hocker, greift nach ihrem Tee und spricht weiter: „Aber es waren immer nur Träume, nie was Reales. Dann bin ich auf einen Artikel über einen Unverpacktladen gestoßen. So bin ich das erste Mal überhaupt damit in Berührung gekommen – hab das aber damals noch nicht so richtig wahrgenommen. Eines Tages saß ich im Büro und die Idee ist wie ein Geistesblitz wiederaufgetaucht. Plötzlich hat das alles so ineinandergepasst. Es hat alles einen Sinn ergeben. In dem Moment habe ich gemerkt: Damit sind alle Facetten abgedeckt, die ich haben will. Es ist dieser Wohlfühlort, dieser Nachhaltigkeitsgedanke. Ab dem Tag war eigentlich alles klar.“

„Sich gegenseitig zu unterstützen, ist heute so wichtig wie nie.“

Jeden Tag gibt es neue Informationen über die Zahl von Corona-Infizierten, über Reiseeinschränkungen und Hamsterkäufe. Auch die Zahl der Blutspenden geht zurück. Katharina aus Stuttgart hat deshalb ein wichtiges Anliegen. 

Beuron

Mit 15 schon Chef der eigenen Eltern

Mit gerade einmal 15 Jahren ist Paul aus Beuron der wohl jüngste Ölmüller Deutschlands. Der Schüler und Jungunternehmer produziert mit seiner Firma 100.000 Flaschen Speiseöl im Jahr. Für das Unternehmen arbeiten auch Pauls Eltern.

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SWR