Seit ihrer Kindheit schwätzt Elena schwäbisch - wieso dann auch nicht singen? Als Mundartsängerin verbindet sie ihr musikalisches Talent mit ihrem Dialekt.
„Musik mache ich schon immer. Ich bin in einer Familie aufgewachsen, in der sehr viel musiziert wird, und habe dann auch schon früh Klavier und Posaune spielen gelernt. Mit 15 fing ich mit Gesangsunterricht an. Und so kam eins zum anderen.“ Irgendwann begann Elena Lieder zu schreiben – auch auf Schwäbisch.
Der Beginn einer Karriere
„Ich habe schon sehr früh mit Mundartliedern angefangen. Für mich war es ganz natürlich, dass ich quasi in meiner Muttersprache Lieder verfasse.“ Elena lacht. „Schwäbisch singe ich sehr gerne, weil es was Besonderes ist. Ich mag auch die Eigenarten der Sprache.
Der schwäbische Dialekt ist um einiges weicher als das Hochdeutsche, vor allem beim Gesang fällt mir das auf. Man drückt sich auch anders aus. Es gibt andere Worte, es gibt andere Reime. Es ist fast eine andere Sprache.“
Hüterin des schwäbischen Dialekts
Elena fällt aber auch auf, dass der schwäbische Dialekt immer mehr verloren geht. „Meine Nichten und Neffen reden schon ein ganz anderes Schwäbisch, als ich es in ihrem Alter gesprochen habe.
Selbst bei mir und auch bei meinen Eltern geht es immer mehr verloren. Das ist voll schade. Ich verknüpfe ganz viele positive Dinge mit unserem Dialekt. Auch mit der Schwäbischen Alb, der tollen Natur und eben meinem Zuhause. Und deshalb ist es eigentlich auch eine schöne Art und Weise, so was zu konservieren: in Musik.“
Corona überlebt: 5 Fragen an Heiko
Als Reporter berichtete Heiko viel über das Thema „Corona“. Dann hat es ihn selbst getroffen. Nach wochenlanger Quarantäne zu Hause hat er die Krankheit jetzt überstanden.
Erzähl uns Deine Story
Du kennst jemanden, dessen Geschichte wir unbedingt erzählen müssen oder Du hast selbst etwas zu erzählen? Dann sende uns einen Hinweis.