Auf Instagram sieht man, wie Igel gebadet, verkleidet, frisiert oder um die ganze Welt geschleift werden. Verena aus Tübingen findet das ganz und gar nicht gut.
Verena und ihr Mann haben zwei ausgefallene Haustiere: Afrikanische Weißbauchigel. „Auf die Idee kam ich vor zwei Jahren über Portale, auf denen man Bilder von Igelchen sieht“, erzählt Verena. „Daraufhin haben wir uns schlaugemacht und herausgefunden, dass es in Deutschland einige Züchter gibt.“ Inzwischen sind Ferdchen und Mucki kleine Berühmtheiten auf Jodel. Bei Instagram hat Verena für die beiden auch einen Account angelegt. „Dort versuche ich, den Leuten klarzumachen, wie richtige Igelhaltung funktioniert.“
„Ich versuche auch darauf aufmerksam zu machen, dass viele auf Instagram Bilder oder Videos haben von Situationen, die ich so nicht unterstützen kann und die man meiner Meinung nach nicht liken oder gar begeistert kommentieren sollte.“ Verena seufzt.
Solche Igel-Fotos findet Verena abstoßend
„Ich weiß, dass es fast keinen Igel gibt, der da keine Panik bekommt. Und dass die sich nicht einrollen und da rumschwimmen – das ist einfach nur Schockstarre. Das ist nicht so süß, wie es tatsächlich aussieht. Aber es ist halt leider sehr verbreitet.“
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Janina Pfeiffelmann, die Vorsitzende der DLRG Worms, warnt nach dem letzten tödlichen Unfall am Rhein wieder ausdrücklich vor dem Schwimmen im Fluss.
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