Mit dem Fahrrad nach Rio

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Stefan Bächle
Stefan Bächle (Foto: SWR)

Drei Jungs, eine verrückte Idee: mit dem Fahrrad wollen sie im Sommer 2015 von Rottenburg-Hailfingen nach Rio fahren. Eineinhalb Jahre waren sie unterwegs. Es war das Abenteuer ihres Lebens.

„Wir sind mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 18,5 Kilometer pro Stunde gefahren und haben über 1.500 Stunden auf dem Fahrradsattel gesessen. Aber in der Zeit haben wir auch alles links und rechts abseits der Straße wahrgenommen.“

Die Grundidee für die verrückte Radreise kam Julian im Jahr 2013. Damals ist er mit seiner Freundin von München nach Rom geradelt.

„Das hat mir sehr gut gefallen. Ein Jahr später bin ich dann das erste Mal mit meinem Bruder Nico nach Athen geradelt. Wir haben das damals als eine superangenehme Reisegeschwindigkeit wahrgenommen. Das Thema Nord- und Südamerika kam ins Spiel, als ich einen Artikel über die Panamericana gelesen habe. Das ist die längste Straße der Welt. Diese zu befahren, hat mich sofort gereizt. Irgendwann ist uns dann aufgefallen, dass 2016 die Olympischen Spiele in Rio stattfinden – ein perfektes Ziel. Mein Kumpel Sandro aus München war von der Idee, dorthin zu fahren, auch gleich begeistert. So war dann das ‚Trio for Rio‘ geboren."

„Auf unserer Reise habe ich Tagebuch geführt. Außerdem haben wir unsere Erlebnisse mit Action-Kameras festgehalten. Daraus ist dann nach der Ankunft in der Heimat sogar ein Film entstanden."

Diser Kinofilm heißt ‚Trio for Rio – Das Leben spielt sich draußen ab‘ und läuft in ausgewählten Kinos. Am 30. April steigt das Trio übrigens wieder aufs Rad. Ihr nächsten Ziel: die Olympischen Spielen 2020 in Tokio.

Angehörigen helfen, die Menschen pflegen

Friederike aus Haigerloch pflegt ihre Tochter, die einen seltenen Gendefekt hat und auf Hilfe angewiesen ist. Weil sie selbst weiß, wie kräftezehrend die Pflege von Angehörigen ist, hilft sie anderen Pflegenden - emotional, aber auch beim ganzen Papierkram.

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