Stefanie Molitor

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„Heimat fängt für mich an dem Punkt auf der Autobahn an, an dem ich das Navi abschalten kann und trotzdem ankomme.“ (Stefanie, 30, Multimedia-Redakteurin, aus Tübingen)

Stefanie Molitor (Foto: SWR)

Eigentlich ist Stefanie ja Hessin und muss gestehen: Der Umstieg vor sieben Jahren von ‚Aschebäscher‘ zu ‚Breschdlingsgsälz‘ war für sie nicht ganz einfach. Mittlerweile liebt sie aber den schwäbischen Dialekt. Besonders das Wort „Muggaseggele“ hat es ihr angetan: "Ich liebe das Wort 'Muggaseggele', weil es cool klingt, seltsam aussieht und weil sich jemand wirklich Gedanken darüber gemacht hat, wie man einen klitzekleinen Abstand so treffend bezeichnen kann – das ist einfach nur großartig.“

Ihre Schwäbischkenntnisse hat Stefanie vor allem in ihrer Zeit als rasende Multimedia-Reporterin beim SWR-Studio Tübingen täglich ausgebaut. Auch ein Grund, warum sie ihren Job so liebt:

„Ich bin jedes Mal von Neuem beeindruckt und wahnsinnig dankbar, dass mich Menschen in ihr Leben und ihre Gefühlswelt eintauchen lassen. Das ist nicht selbstverständlich, ein riesiger Vertrauensbeweis und ein großes Privileg."

Und so ist für sie jeder weitere Dreh und jede neue Begegnung mehr als nur spannend: "Ich bin noch nie von einem Dreh zurückgekommen und hatte das Gefühl, nicht auch was persönlich für mich mitgenommen zu haben: Motivierendes, Beeindruckendes, Nachdenkliches oder einfach auch nur Begeisterndes.“

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