Alex macht seinen Job mit Leidenschaft: In der Wilhelma in Stuttgart kümmert er sich um die Faultiere.
„Das Schönste an meinem Beruf ist die Nähe zu den Tieren.“
„Wenn ich hier saubermache, dann spreche ich mit den Tieren, damit sie es gewohnt sind, meine Stimme zu hören. Ganz besondere Momente sind zum Beispiel, bei der Geburt eines Faultieres dabei zu sein. In der ersten Zeit muss man echt schauen, dass sie gut versorgt sind.“
Vor wenigen Tagen hat Faultier Marlies ein Junges geboren – ein besonderes Ereignis für den ganzen Zoo. Alex arbeitet im Südamerikahaus in der Stuttgarter Wilhelma, hier betreut er das frischgebackene Eltern-Pärchen Mike und Marlies. Er macht seinen Job mit großer Leidenschaft. Hier und in anderen Zoos – unter anderem in München – hat er schon mit vielen verschiedenen Tierarten zu tun gehabt.
„Menschenaffen sind unglaublich tolle Tiere. Ich fand den Kontakt zu den Orang-Utans sehr interessant, jetzt auch die Faultiere oder Brüllaffen und auch Kaimane.“
Dreimal am Tag werden die Tiere in der Wilhelma gefüttert. Um die Faultiere kümmert sich Alexander persönlich.
„Jedes Tier hat bei uns einen eigenen Namen.“
„Wenn man sie ruft, hören sie auch darauf. Die Faultiere Mike und Marlies machen sogar einen Unterschied, ob jetzt ich hier stehe oder ein Fremder. Ich möchte die Tiere auch ein Stück weit abhärten durch mein Rumwerkeln. Wenn jemand vielleicht mal die Tür aufreißt, dann würden sie erschrecken, und so bin ich jetzt lieber für sie der Chaot, der laut summt.“