Politik als Therapie

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Luca nutzt sein Interesse an Politik als Therapie um gegen seine Depression zu kämpfen.

„Ich halte mich nicht unbedingt für erwachsen. Ich halte mich für einen Jugendlichen, der in manchen Gebieten etwas reifer ist.“

Depression als Motivation

Luca aus Friedrichshafen hat einen niedrigen Serotonin-Spiegel - erblich bedingt. Die Folge: Depression. Jetzt nutzt Luca sein Interesse an Politik als Therapie um gegen seine Depression anzukämpfen. Anstatt sich zurückzuziehen wurde er politisch aktiv.

„Ich interessiere mich für Politik seit ich acht Jahre alt war. Das hat angefangen mit der heute-show mit Oliver Welke, die hat mein Papa immer geschaut. Wir sind am Freitagabend immer zusammen auf dem Sofa gesessen und ich bin heute noch Fan von der Show. Es ist schwierig zu erklären, wie mein Interesse geweckt wurde. Ich habe Politik nie als langweilig oder uninteressant empfunden. Das Thema war von Anfang an etwas Bedeutsames und Wichtiges für mich. Irgendwann habe ich angefangen, mich tiefer mit Politik zu beschäftigen, habe mehr Nachrichten geschaut und viel gelesen. Das hat sich immer mehr gesteigert.“

Luca gründet eine politische Schülergruppe

Im Mai 2019 hat Luca mit Freunden eine politische Schülergruppe im Bodenseekreis gegründet. „Wir sind inzwischen um die zehn Mitglieder. Wenn ich zurückblicke, dann war die Gründung definitiv die richtige Entscheidung. Es ist eine gute Idee, seine Interessen zu verfolgen, sie mit anderen zu teilen und etwas zu bewegen.“

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AUTOR/IN
SWR